Lieblingsring, Leipzig
Bauherr: Lieblingsring, Leipzig
Planung: Anne Krieger (Ohja GmbH) & smow Leipzig
Jahr: 2022
Eingerichtete Geschäftsbereiche: Verkaufsfläche, Büro, Bad, Küche
Herausforderung
Schmuck konserviert Erinnerungen, besonders solcher Schmuck, der persönliche Geschichten erzählt. Kein Wunder also, dass so viele Paare ihre Eheringe nicht nur mit einer Gravur versehen, sondern sie vielmehr selbst entwerfen wollen: persönliche Unikate individuell designt und gefertigt - das bedeutet Erlebnisshopping der besonderen Art.
Genau mit diesem Konzept ist das Juweliergeschäft Lieblingsring Leipzig seit einigen Jahren erfolgreich. Allerdings stellte sich das vorige Ladengeschäft als zu klein heraus. Besitzer Dirk Sowinski suchte nach einem neuen, größeren Geschäft mit der gewissen Ausstrahlung. Er fand einen ehemaligen Friseur, mit vielen Waschbecken, Rohren und Kabeln - im Rohbau noch weit weg vom Glamour der Schmuckwelt, dafür aber mitten im Zentrum Leipzigs. Damit fiel der Startschuss für smow Leipzig, sich gemeinsam mit Planerin Anne Krieger (Ohja GmbH) um den Aus- und Umbau zu kümmern - und das in tiefster Coronazeit mit all ihren Tücken wie Lockdowns, Rohstoffengpässen oder Lieferverzögerungen.
bringt es Lieblingsring-Inhaber Dirk Sowinski auf den Punkt. Die Naturholzmöbel des ersten Ladens wurden verkauft, Sowinskis neuer Plan hieß USM Haller: verchromte Tablare, modularer Aufbau, zeitlos hochwertige Ästhetik. Die Eröffnung sollte lieber gestern als morgen erfolgen. Konzeption, Ausbau, Renovierung, Möblierung, Lieferung und Ladenbau von Ostern bis zum frühen Sommer – die Vorbereitung zum Erlebnisshopping im Zeitraffer.
Projektverantwortung
Umsetzung
Schon mit Übernahme des Ladengeschäfts begann die intensive Betreuungsphase durch smow Leipzig und Anne Krieger von Ohja. Die klare, hochwertige Richtung, die auch das Konzept des Ladens und die ausgewählte Besonderheit der Schmuckstücke aus dem Hochpreissegment spiegelt, war mit dem Vorhaben, das gesamte Geschäft in USM Haller auszukleiden, gesetzt.
Dirk Sowinski
Das Juweliergeschäft strahlt in edlem Schwarz, das Chrom der USM Tablare ergänzt den edlen Schmuck in den USM-Vitrinen hervorragend. Genauso sahen es Skizzen und eben das Farb- und Materialkonzept von Planerin Anne Krieger auch vor. Sie visualisierte die Vorstellungen des Ladenbesitzers in Zeichnungen und Moodboards, plante die Wandfarbe, die ergänzenden Designermöbelstücke und Accessoires. Auch der Küchen- und Badbereich des Geschäfts erhielt ein umfassend neues Konzept in Farben und Materialien. In allen Bereichen spielte die Kombination von Wohlfühlambiente mit Funktionalität und Exklusivität eine entscheidende Rolle.
Auf der gesamten Ladenfläche wurde ein neuer Boden eingezogen. Eine Glaswand und -tür trennen Verkaufs- und Designraum voneinander. Ein besonderes Lichtkonzept mit Zeitschaltuhren und LED-Technik, die die Kosten stabil halten, wurde ebenfalls realisiert. Spezielle Akustikbilder unterstreichen durch die Reduktion des Schalls die Eleganz des Ladengeschäfts und fügen sich in den speziell für Lieblingsring angefertigten Motiven hervorragend in das `Look and Feel` ein.
Die Ausstattung des Ladens mit USM Haller Vitrinen, ergänzt durch Designerklassiker wie Arne Jacobsens Swan Chair von Fritz Hansen, die Alu Chairs EA 117 von Vitra und Fiber Armchairs von Muuto, betont das inhaltliche Ladenkonzept, ähnlich wie das zugehörige spezielle Licht-, Farb, Akustik- und Technikkonzept: Hier öffnet sich eine andere Welt für (Hochzeits-)Paare und schmuckaffine Menschen, die hinter der gläsernen Tür ihre Lieblingsringe selbst kreieren und auf diese Weise den Kauf des Schmuckstücks schon zum Erlebnis an sich machen.
Trotz der gläsernen Transparenz wird hier mithilfe der Ausstattung ein sehr privater Bereich geschaffen, in dem sich in die Glamourwelt ein bisschen wie im Märchen eintauchen lässt. So bekommt der Moment des Ringaussuchens oder -entwerfens schon vor der Hochzeit das Erinnerungspotenzial, das vielleicht sonst nur Film-Fans bei Tiffany spüren - Erlebnisshopping mit Erinnerungswert, eingefasst in edles USM-Mobiliar.
Über das Projekt
Glamour mit Stil: Dem Expertenteam von smow Leipzig und Planerin Anne Krieger ist es gelungen, ein Juwelierfachgeschäft zu kreieren, das mit seiner edlen Ausstattung Schmuck und Kundschaft in den Mittelpunkt rückt. Farb, Licht- und Einrichtungskonzept sind so aufeinander abgestimmt, dass das Ladengeschäft Perfektion ausstrahlt. Einzigartig, im wörtlichsten Sinne, sollte der Laden Lieblingsring in Leipzig werden, anders als gewöhnliche Schmuckläden eben. Das Ladenkonzept jener „wundersamen Reise in eine andere (Schmuck-)Welt“ sollte das Raumkonzept in Entwurf und Umsetzung spiegeln. Genau damit hebt sich Lieblingsring von anderen hochwertigen Händlern ab, da hier individuelle Eleganz mit gewissen Überraschungsmomenten zum Leben erweckt und auch gelebt wird.
Schon beim Betreten entfaltet das Juweliergeschäft aufgrund der hochwertig-eleganten USM-Ausstattung eine umwerfende Wirkung. Nähert man sich dann noch dem Kern des Geschäfts, eben der Kreation von individuellen Schmuck-Unikaten, und lässt sich dabei durch die Exklusivität und besondere Lichteffekte entführen, wird die Hochzeit bereits vor dem eigentlichen Hochzeitstermin zum Erlebnis, das durch die Ringe verewigt wird. Besser - oder um im Lieblingsring-Schema zu bleiben - runder geht ein Konzept wohl nicht zu realisieren.
Alle Objektfotos: Annemarie Hutschenreuther
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