Tagedieb

Der Möbelhersteller Nils Holger Moormann vertritt mit Möbeldesigns wie dem Bett Siebenschläfer oder dem Regalsystem FNP ein Programm, das sich durch minimalistisches Design und funktionale, innovative Konstruktionsideen auszeichnet. Moormann Möbel bieten intelligente Einrichtungslösungen mit Witz und können fast ausnahmslos werkzeugfrei montiert werden. Auch das Bett Tagedieb, Moormann nahm den Entwurf der Designerin Carmen Buttjer 2013 ins Sortiment auf, kommt diesem Anspruch nach. Ganz ohne Schrauben werden die Einzelteile von Moormanns Tagedieb mit Hilfe von vier Klammern, die farblich auf das Tagedieb Bett abgestimmt sind, an den Ecken zusammengesteckt. Das Bett Tagedieb mit Kopfteil lässt sich dabei mittels Steckprinzip genauso einfach zusammenbauen wie das Bett ohne Kopfteil. Das Kopfteil kann senkrecht oder geneigt montiert werden und passt genau wie die Auflage für den Lattenrost, deren Höhe variabel für verschiedene Matratzenstärken eingestellt werden kann, perfekt in das Moormann'sche Flexibilitätskonzept.

Moormann Bett Tagedieb

Designer

Die 1988 in der Nähe von Köln geborene Designerin von Moormanns Tagedieb, Carmen Buttjer, ist eine der jüngsten Designern im Moormann Stab. Erst im Jahr 2013, als auch ihr Bett Tagedieb ins Programm von Nils Holger Moormann aufgenommen wurde, schloss Carmen Buttjer ihr Möbel- und Industriedesignstudium an der Kunsthochschule Kassel ab. Während ihres Studiums sammelte sie jedoch u.a. schon als Praktikantin im Berliner Studio Judith Seng Praxiserfahrungen. Carmen Buttjer gestaltet nach eigenen Angaben Möbel, Brillen, Systeme oder Wörter und lässt ihren Gedanken dabei freien Lauf, sodass sie sich im Kreativprozess zu etwas Neuem verbinden, "das die Welt ein wenig mehr erklärt".

Im Moormann Hotel Berge schläft es sich gut im Tagedieb. Hier in der Ausführung mit geneigtem Kopfteil.

Die Elemente des Tagedieb Bettes werden zusammengesteckt und durch Stahlklammern fixiert.

Herstellung

Nils Holger Moormann lässt sämtliche Einzelteile größtenteils in kleineren Unternehmen anfertigen, die im Umkreis des Firmensitzes in Aschau ansässig sind und mit denen Moormann häufig schon seit Jahren zusammenarbeitet. So fördert Moormannn aktiv gegebene regionale Strukturen und schafft es, das Know-how unterschiedlicher Fachleute in die Produktionsprozesse einzubinden. In vielen Fällen sind die Zulieferer schon in die Entwicklung der ersten Prototypen involviert, wobei schon früh gemeinsam mit den Designern überlegt wird, wie sich die Entwürfe am besten realisieren lassen. Bei der Wahl der Materialien wird bei Moormann neben der Praktikabilität vor allem auch auf die ökologische Verantwortung geachtet. So arbeitet Moormann überwiegend mit naturbelassenen, nachhaltigen Werkstoffen. Sämtliche Hölzer sind FSC zertifiziert und stammen aus nachhaltig bewirtschafteten europäischen Wäldern. Der Tagedieb wird in zwei Varianten aus weißem und schwarzem Birkensperrholz mit Klammern aus gepulvertem Stahl hergestellt. Ein Lattenrost und Kopfteil sind bei dem Designerbett optional erhältlich.

Designerin Carmen Buttjer

Hersteller

Nils Holger Moormanns Karriere entwickelte sich zunächst in Richtung Jura, das Studium brach er jedoch bald schon wieder ab und entschied zu Beginn der 1980er Jahre, sich stattdessen der Möbelentwürfe junger, noch unbekannter Designer anzunehmen. In der Zwischenzeit hat sich Moormann dank der klaren Linie und Alleinstellungsmerkmalen, wie der regionalen Ausrichtung und gezielten Förderung junger Talente, zu einem der erfolgreichsten Unternehmen in der Branche entwickelt. Seit 1992 ist das inzwischen zwanzigköpfige Unternehmen nun schon in Aschau im Chiemgau ansässig und hat dort sogar ein Hotel aufgebaut, das mit Moormann Charme Bio ins Möbelbusiness holt. Das fast ausschließlich mit Moormann Möbeln ausgestattete Hotel berge mit Alpenpanorama, Ökostrom und Produkten aus biologischem Anbau dient nicht nur als erholsames Urlaubsziel, sondern bietet auch einen schönen Einblick in Moormanns Welt - und eine gute Möglichkeit das Moormann Bett Tagedieb Probe zu schlafen.