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Kartell - Unverkennbares italienisches Design aus Kunststoff

Die Unternehmensgeschichte des italienischen Designherstellers Kartell begann im Jahr 1949 mit der Firmengründung durch den Chemiker Giulio Castelli. Von Anfang an war die Produktion auf Produkte aus Kunststoff ausgerichtet, jedoch handelte es sich zu Beginn um Autoteile und nicht um Designobjekte. Nachdem die Produktpalette um Laboreinrichtungen und Haushaltsutensilien erweitert wurde, kamen ab den 1960er Jahren Möbel und Leuchten hinzu.

► KARTELL DESIGN HEUTE: NEUE MÖBEL MIT NEUEN MATERIALIEN
► KARTELL DESIGN - PRODUKTPALETTE MIT BREITER PREISSPANNE
► ZUSAMMENARBEIT MIT INTERNATIONALEN DESIGNGRÖSSEN
► TOP 5 KARTELL DESIGNKLASSIKER
► ZAHLREICHE AUSZEICHNUNGEN FUER LEGENDÄRE KOLLEKTIONEN

Masters Stühle und Four Tisch

Kartell Design heute: Neue Möbel mit neuen Materialien

Kartell wird heute in der dritten Generation als Familienunternehmen geführt. Neben Claudio Luti leiten seine Tochter Lorenza und sein Sohn Federico das Unternehmen. Es werden neue Produktlinien wie Outdoormöbel und -leuchten lanciert und immer wieder innovative Entwicklungen in den Bereichen Technologien und Materialien vorangetrieben.
Allein im Jahr 2020 hat Kartell drei neue umweltfreundliche Produktlinien veröffentlicht, darunter der erste aus 100 Prozent recyceltem Material gefertigte Stuhl, der A.I. von Philippe Starck.
Der Kartell Smart Wood Serie aus dem Jahr 2019 ist die erste Produktreihe des Herstellers aus Holz, die mittels innovativer 3D-Technologie gefertigt wird. Diese fortgeschrittenen Herstellungsmethoden zeigen Kartells Bestreben, nicht nur ästhetisch ansprechende Produkte zu schaffen, sondern auch neue Wege in der Herstellung zu erkunden und innovative Technologien einzusetzen.

Kartell Design - Produktpalette mit breiter Preisspanne

Heute erstreckt sich die Produktpalette von Kartell über zahlreiche Sitzmöbel, Tische, Leuchten, Aufbewahrungsgegenstände und Wohnaccessoires. Viele Kartell Produkte bieten praktische, stylische und erschwingliche Einrichtungslösungen, aber auch für anspruchsvolle Designliebhaber sind zahlreiche Kartell Designs verfügbar. Dazu gehören beispielsweise Polstermöbelkollektionen und Regalsysteme. Auch die stylischen Kartell Leuchten von Designern wie Philippe Starck oder Rodolfo Dordoni fallen zwischen minimalistisch bis neobarock sehr unterschiedlich aus und bieten so für diverse Einrichtungsstile und Budgets die passende Beleuchtungslösung.

Kartell Design-Kollektionen: Glänzend sitzen und scheinen

Für alle die es besonders luxuriös und glänzend lieben, hat Kartell die Kartell Metallic Kollektion entwickelt: eine Auswahl von ikonischen Kartell Designs präsentiert sich hier in den funkelnden Metallic-Tönen Kupfer, Gold und Chrom und sorgt so für garantierte Hingucker bei der Inneneinrichtung, vor allem in puncto Leuchten und Stühle.
Zur Kartell Metallic Kollektion gehört auch der Kartell Masters Chair, einer von zahlreichen Kartell Stühlen, die aufgrund des Materials Kunststoff drinnen wie draußen eingesetzt werden können und deshalb auch als Gartenstuhl funktionieren.

Kartell-Stühle: Neben Klassikern auch echte Geheimtipps

Zu den Kartell Stühlen zählen außerdem Kartell Schreibtischstühle, wie der Bürodrehstuhl Spoon Chair und hochwertige Esszimmerstühle, wie der Q/Wood mit seiner charakteristischen Sitzschale aus hauchdünnem 3D-Furnier aus Buchenholz.

Der Q/Wood Armlehnstuhl stellt unter Beweis, dass das Kartell Design längst nicht mehr nur auf Produkte aus Kunststoff beschränkt ist: Neben recyceltem Kunststoff werden inzwischen auch klassische Textilien, Holz und Metall verarbeitet.

Victoria Ghost Chair von Kartell

Kartell Componibili mit neuen Farben

Piuma Stuhl und Kabuki Stehlampe

Akku-Tischleuchte Battery

Teresa Special Edition Leuchte

Zusammenarbeit mit internationalen Designgrößen

Entscheidend für die heutige Identität von Kartell war die Übernahme des Unternehmens durch Claudio Luti, den Schwiegersohn von Giulio und Anna Castelli, im Jahr 1988. Luti, der zuvor ein Jahrzehnt als Managing Director bei Versace tätig war, brachte neuen Perfektionismus und Vitalität aus dem Bereich der Mode mit zu Kartell und begann, umfangreiche Kooperationen mit internationalen Designgrößen.

Kartell Designerinnen und Designer

Die Kartell Produktlinien entstehen in Zusammenarbeit mit internationalen Designerinnen und Designern wie Patricia Urquiola, Ronan und Erwan Bouroullec, Ferruccio Laviani, Ron Arad, Mario Bellini, Marcel Wanders oder Philippe Starck. Diese Kooperationen haben sich seit Jahrzehnten als fruchtbar und produktiv für die DesignerInnen und das Unternehmen erwiesen und bringen immer wieder innovative futuristische Produkte hervor, die die Grenzen des Materials Kunststoff und des Designs ausloten. Häufig sind diese Verbindungen, wie im Falle von Philippe Starck, sehr langlebig: Kartell und ihre Designer begleiten sich über Jahre hinweg gegenseitig auf ihrer Laufbahn.

Be Bop Stuhl und Hocker/Beistelltisch Prince Aha Kartell

Dr. NO

Hiray Sessel

Top 5 Kartell Designklassiker

Seit mehr als 70 Jahren produziert Kartell wegweisende Designermöbel aus Kunststoff und hat dabei mit futuristischen Formen, ironischen, poppigen Elementen und intensiven Farben das Design revolutioniert und gezeigt, dass Geschmacksrichtungen verschieden sind. Über die Jahre entstanden zahlreiche Produktlinien, die bis heute legendär und international erfolgreich sind. Im Folgenden stellen wir Ihnen fünf der bekanntesten Kartell Möbelklassiker vor.

Louis Ghost

Kartell Stuhl Louis Ghost: Der französische Designer Philippe Starck hat seit den 90er Jahren zahlreiche Sitzmöbel für Kartell entworfen, darunter den quasi durchsichtigen Kartell Stuhl Louis Ghost, der sich zu einer Ikone des zeitgenössischen Designs entwickelt hat. Zum Louis Ghost gesellen sich weitere passende Kartell Ghost Möbel, wie der Kartell Barhocker Charles Ghost. In der Farbe glasklar ist er quasi unsichtbar.

Componibili

Kartell Container Componibili: Die Componibili Kollektion zählt heute zu den Markenzeichen von Kartell. Entworfen 1968 von Anna Castelli Ferrieri handelt es sich um eine Serie von praktischen Aufbewahrungs-Containern in poppigen Farben, die gut ins Bade- und Schlafzimmer oder in Couchecken passen und miteinander kombiniert werden können.

Cindy

Kartell Tischleuchte Cindy: Die Tischleuchte Cindy ist nur eines von mehreren markanten Leuchtendesigns, die Ferruccio Laviani für Kartell entworfen hat. Die Kombination von Metallicfarben und der klassischen Tischleuchtenform steht beispielhaft für das häufig mit feiner Ironie gewürzte Kartell Design.

Masters

Kartell Masters Stuhl: Philippe Starck & Eugeni Quitllet haben mit dem Masters einen weiteren zeitgenössischen Designklassiker geschaffen. Der vielseitige In- und Outdoorstuhl punktet mit seiner raffinierten, konzeptuellen Designidee und seiner organischen, eleganten Form.

Bookworm

Kartell Wandregal Bookworm: Ein echter Kartell Designklassiker der 90er Jahre ist das Bücherregal Bookworm von Ron Arad: Mit seiner originellen geschwungenen Form gleicht Book Worm einer Wandskulptur und passt als echter Eyecatcher perfekt ins Portfolio von Kartell.

Louis Ghost

Kabuki Leuchte

Zahlreiche Auszeichnungen für legendäre Kollektionen

Im Laufe der Jahre wurde Kartell mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen geehrt, darunter neunmal mit dem Compasso d’Oro und dem Guggenheim Enterprise and Culture Award für das 1999 gegründete Kartell Museum. Zusätzlich zu seinem Flagship Store in Tokio hat Kartell in jüngster Zeit umfangreiche Messevertretungen in Moskau, Shanghai und Stockholm präsentiert und so seinen internationalen Erfolg weiter ausgebaut.

Nachhaltigkeit bei Kartell

Unter dem Motto "Kartell Loves the Planet" hat Kartell einen entscheidenden Weg in Richtung Nachhaltigkeit eingeschlagen. Ein eigener Nachhaltigkeitskodex soll sicherstellen, dass 11 der von den Vereinten Nationen vorgeschlagenen 17 Entwicklungsziele in Zukunft erreicht werden können. Das Thema nachhaltige Materialien bestimmt heute sämtliche Entscheidungen bei der Produktion, damit Umweltbelastungen auf ein Minimum reduziert werden können. Zu diesem Zweck setzt Kartell ausschließlich FSC-zertifizierte Hölzer ein und nutzt in seiner Bio-Kollektion einen Kunststoff, der auf landwirtschaftlichen Produktionsabfällen basiert und biologisch abbaubar ist. Außerdem werden Abfallmaterialien aus der eigenen Produktion zu einem Recyclat verarbeitet, das wiederum in der Möbelproduktion eingesetzt wird. So geht Kartell einen bedeutenden Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft und spart wertvolle Emissionen ein. Die exklusive Verwendung von Polycarbonat 2.0, das ein erneuerbares Polymer der zweiten Generation auf Basis von Cellulose- und Papierabfällen mit einem ISCC-zertifizierten Verfahren verbindet, unterstreicht die Innovationskraft von Kartell im Hinblick auf nachhaltige Lösungen. Durch dieses umfassende Engagement trägt Kartell maßgeblich dazu bei, eine verantwortungsbewusste und zukunftsfähige Ausrichtung in der Möbelindustrie zu fördern.

Kartell Louis Ghost Stühle

Mehr über 'Kartell' in unserem Journal

"Stühle zum (Be)Sitzen", ein smow Pop-up im GRASSI Museum

...Die Reise durch die Geschichte des Stuhldesigns in Westeuropa beginnt nach den 1970er Jahren erst wieder 2005 mit dem Stuhl Victoria Ghost von Kartell...

A&W Designer des Jahres 2012: Patricia Urquiola

...Die durch ihre Arbeit mit Moroso, B&B Italia, Kartell oder Molteni bekannte Patricia Urquiola studierte zunächst in Madrid Architektur bevor sie nach Italien zog, um ihre Studien am Politecnico di Milano abzuschließen...

Die Historia Supellexalis: "I" für Italien

...Auch die Arte Luce, die einst wie ein Feuerwerk das italienische Gemeinwesen erleuchtete, jedoch seit ihrer Vereinigung mit den Illuminati di Flos weniger stark strahlt, und die Castelli Kartell, deren langjährige Regista Anna Ferrieri mit erstaunlicher Anmut und Einfachheit zeigte, dass synthetische Materialien im Einklang mit dem italienischen Möbeldesign stehen und "componibili" Lösungen ermöglichen...

Die Historia Supellexalis: "F" für Front

...Das gelang ihnen mit so unterschiedlichen Projekten wie einem Zeitungs-/Zeitschriftenständer für Kartell, der durch das Einfrieren einer Zeitschrift entstanden ist, die gerade durchgeblättert wird; ein für die Siyazama-Gemeinschaft in KwaZulu-Natal entwickeltes Vasen-Design, das es ermöglicht, die Geschichte des jeweiligen Gestalters buchstäblich und nicht im übertragenen Sinne zu erzählen; oder einer Holzbank für Moroso in der abgelegenen Gemeinde Tavagnà...


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