"Stühle zum (Be)Sitzen", ein smow Pop-up im GRASSI Museum
...Der kleine Streifzug durch die Geschichte des Stuhldesigns endet bei “Stühle zum (Be)Sitzen” mit dem Pressed Chair von Harry Thaler aus dem Jahr 2011 für Nils Holger Moormann...
Der Wahlbayer Nils Holger Moormann wurde 1953 in Stuttgart geboren und lebt und arbeitet heute im oberbayrischen Aschau im Chiemgau, wo sich auch seine Firma befindet. Nach einem unfreiwilligen Jurastudium begann Moormann 1982, sich als Quereinsteiger mit der Möbelbranche zu beschäftigen und produzierte und vertrieb Möbel. Wolfgang Laubersheimers Gespanntes Regal verschaffte ihm hierbei schnell Erfolg und Moormann gründete 1984 seine eigene Firma. Ende der 1990er Jahre baute er eine alte Reithalle zu einer Designwerkstatt aus, in der inzwischen 20 Mitarbeiter beschäftigt sind. Es arbeiteten immer wieder namhafte Designer für Nils Holger Moormann, darunter Tom Fischer, Takashi Sato oder Katharina Ploog. Auch half Moormann einigen jungen Talenten bei ihren ersten Schritten als Designer, indem er ihre Produkte ausreifte und produzierte. Hierbei zählt für ihn stets Qualität statt Quantität: Es werden selten mehr als zwei neue Produkte pro Jahr ins Sortiment aufgenommen, um die Firma nicht zu groß werden zu lassen und ihre Flexibilität zu gewährleisten. Bei Vertrieb und Herstellung seiner Möbel wird ausschließlich mit regionalen Unternehmen zusammengearbeitet. Das bringt für Moormann gleich mehrere Vorteile mit sich: Die Region wird wirtschaftlich gestärkt, die Qualität von Herstellungsprozess und Materialien kann besser gewährleistet werden und die Umwelt wird durch kurze Transportwege geschont. Die Philosophie Moormanns, kombiniert mit der einfachen, aber intelligenten Art und Weise, in der seine Möbel anmuten, machen den Designer so außergewöhnlich.
...Der kleine Streifzug durch die Geschichte des Stuhldesigns endet bei “Stühle zum (Be)Sitzen” mit dem Pressed Chair von Harry Thaler aus dem Jahr 2011 für Nils Holger Moormann...
...Unter den Möbeldesignherstellern in Europa sticht Nils Holger Moormann schon lange aus der Masse heraus... Das liegt vor allem daran, dass Nils Holger Moormann nie auf die Masse aus war, immer sein Ding gemacht hat, und damit wiederum sehr zu Recht eine Masse von Menschen angezogen hat...
...Mit Holzklasse tun sich für Designer Nils Holger Moormann und VW-Bus-Individualisierer CustomBus neue Wege auf... Holzklasse von Nils Holger Moormann & CustomBus Für viele sind weitläufige Landstraßen das Synonym schlechthin für ein sorgenfreies Leben - und gleichzeitig ein unerreichbarer Traum...
In unserem Post zur Ausstellung "Schrill Bizarr Brachial. Das Neue Deutsche Design der 80er Jahre" im Bröhan Museum Berlin bemerkten wir, dass das größte Vermächtnis der postmodernen Bewegung Neues Deutsches Design in den 1980er Jahren, zumindest für uns, die...
...2006 entwarf Nils Holger Moormann das Walden, eine schnittige, aber dezente Konstruktion - inspiriert von Henry David Thoreaus "Walden oder Leben in den Wäldern"...