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Adjustable Table E 1027
Kaiser Idell 6631-T Luxus
S 64 / S 64 N Freischwinger
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Tube Light Stehleuchte
Wassily Sessel
S 32 V / S 64 V Pure Materials Sonderedition Freischwinger
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S 32 / S 32 N Freischwinger
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WG 24
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S 43 Klassik Freischwinger
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WG 25 GL
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2 Fauteuil Grand Confort, petit modèle
Satztischset B 97
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S 32 V Dark Melange Freischwinger
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Kaiser Idell 6718-W Scherenleuchte
Kaiser Idell 6556-F
Kaiser Idell 6631-T Messing
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Bauhaus-Deckenleuchte DMB 26
Wassily Sessel Bauhaus Edition
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Satztisch B 9 Glas
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Kaiser Idell 6722-P
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Rowac-Schemel MI - 50 cm
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S 43 F Klassik Freischwinger
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L25
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Kaiser Idell 6556-T
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S 35 L Freischwinger
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S 32 V / S 64 V Pure Materials Freischwinger
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S 32 PV / S 64 PV Pure Materials Freischwinger
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Kaiser Idell 6559-W
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1 Fauteuil dossier basculant
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S 33 / S 34 Freischwinger
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S 34 N All Seasons Freischwinger
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Occasional Table
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Das Bauhaus - damals und heute

Die legendäre Bauhaus-Leuchte WG 24 von Wilhelm Wagenfeld


Die Geschichte des Bauhaus‘ lässt sich anhand einiger Meilensteine des Bauhaus-Designs nachvollziehen: Den Anfang macht dabei der 1919 vom ersten Bauhaus-Direktor Walter Gropius höchstpersönlich für dessen Direktorenzimmer im Bauhaus Weimar entworfene F51 Sessel, der heute vom Bauhaus-Spezialisten Tecta originalgetreu produziert wird. Erstmals in Serie fertigt Tecta seit 2019 auch ein weiteres Bauhaus-Schmuckstück in exklusiver Erstserie: Die L25 Tischleuchte von Gerrit Rietfeld stammt aus dem Jahr 1925 und versinnbildlicht den geometrischen Stil par excellence. Ein Jahr später und damit auf halber Strecke des 14-jährigen Bestehens der Institution designte eine der berühmtesten Frauen am Bauhaus, die legendäre Designerin Marianne Brandt, die schlichte Deckenleuchte DMB 26. Mies van der Rohe wiederum schuf 1929 eines der wohl populärsten Möbeldesigns der modernen Designgeschichte: den Barcelona Chair, der heute, genau wie die dazugehörige Barcelona Liege von Knoll International hergestellt wird. Kurz bevor das Bauhaus nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten schließen musste, entstand 1931 einer der letzten legendären Entwürfe der Bauhaus-Ära: Die ikonische Kaiser Idell Scherenleuchte komplettiert die weltberühmte Kaiser Idell Serie des gelernten Silberschmieds und Bauhäuslers Christian Dell.


Das Bauhaus in Weimar und Dessau

Das staatliche Bauhaus hatte seinen Sitz von 1919 bis 1925 in Weimar und entstand aus der Großherzoglich Sächsischen Kunsthochschule und der Großherzoglich Sächsischen Kunstgewerbeschule. Ihr Initiator und gleichzeitig erster Direktor, Walter Gropius, gründete das Bauhaus, um eine Hochschule der künstlerischen Beratung für Industrie, Gewerbe und Handwerk zu erschaffen. Bei der praktischen Ausbildung spielten die Werkstätten des Bauhauses eine zentrale Rolle und bildeten das duale Gegenstück zur theoretischen Lehre. Erst im Jahre 1922 wandte sich das Bauhaus-Institut der Industrie zu. Unter der neuen Bauhaus-Thematik "Kunst und Technik - eine neue Einheit" entstand 1923 eine Ausstellung, in der sich die Einrichtung aus Möbeln, Lampen und Accessoires leicht und transparent in den Raum intergierte. Daraus resultierte eine internationale Bekanntheit der Bauhaus-Möbel, -Bauten und -Kunstwerke, die bis heute ungebrochen ist. Durch die rechtskonservativen Kräfte kam es 1925 jedoch zur Schließung des Thüringer Standortes, worauf das Bauhaus-Gebäude in Dessau errichtet wurde. In den darauffolgenden sieben Jahren entstanden in Zusammenarbeit mit Industriebetrieben, wie der Junkers Flugzeugwerk AG, der Waggonfabrik AG und der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau AG, die bekanntesten Bauhaus-Möbel. 1932 verlegte das Bauhaus seinen Sitz nach Berlin, wo es allerdings 1933 durch die politische Lage gezwungen wurde endgültig zuschließen.


Die Moderne

Bereits zu Zeiten der Aufklärung im 18. Jahrhundert sollte "das Schöne mit dem Nützlichen" verbunden werden, spätestens aber im 19. Jahrhundert - zur Zeit der Romantik - wollte man Kunst, Handwerk und Industrie nicht länger strikt voneinander trennen, sondern als Einheit betrachten. So schrieb Gottfried Semper nach seinem Besuch der Londoner Weltausstellung im Jahre 1851, dass die Verbindung von Kunst und Industrie durch die Lehre hergestellt werden kann. Diese Forderungen sind bezeichnend für den Charakter der Moderne und schlugen sich besonders deutlich im Bauhaus nieder. In diesem Zusammenhang wurde der aus Bugholz gefertigte Designerstuhl Nr. 14 von Michael Thonet aus dem Jahre 1859 zum Vorbild für die moderne Sicht der jungen Bauhaus-Möbeldesigner, da er bereits die schlichten Formen besaß und aus bei Bauhaus-Möbeln typischen Rohstoffen gefertigt war. Ebenfalls der, unter dem Leitbild der Moderne gegründete Deutsche Werkbund, dem auch der Bauhaus-Gründer Walter Gropius angehörte, ist als Ursprung für die Moderne zu nennen.

Walter Gropius' Büro am Bauhaus Weimar


Das Bauhaus in Dessau

Das technische Umfeld

Zur Zeit des Bauhauses entstanden zahlreiche technische "Wunderwerke", die das alltägliche Leben und die Mobilität der Menschen im fortschrittlichen Sinne beeinflussten, so etwa in Form von Schnellzügen, Flugzeugen, erschwinglichen Autos und Fahrrädern, flächendeckender Beleuchtung, Telefon und Haushaltsmaschinen für jeden Wohnbereich. Diese technischen Innovationen stärkten letztlich die Industriekultur, die eine Möbelproduktion in hohen Stückzahlen ermöglichte. Darüber hinaus förderten die neuen Kommunikationsmittel und die neue Mobilität einen nie da gewesenen internationalen Dialog unter den Möbeldesignern.


Die Entstehung der Bauhaus-Möbel

Der holländische Architekt und Möbeldesigner Mart Stam entwarf 1926 den ersten Stahlrohr-Stuhl mit freitragendem Sitz, nachdem wegbereitend bereits in den 20er Jahren das fortschrittliche und zugleich funktionale Stahlrohr Design von De Stijl entdeckt worden war. Im Bauhaus konnten Künstler, Bildhauer, Architekten, Designer und Handwerker auf bis dahin unbekannte Weise zusammenarbeiten und so den Bauhausstil in verschiedenste Richtungen weiterentwickeln. Dabei stellten sich die Entwürfe der Bauhaus-Design-Möbel der Aufgabe, funktionellen Ansprüchen sowie einer fortschrittlichen industriellen Serienproduktion gerecht zu werden. Im Bauhaus-Design gehörten die bilden den Künste und die Baukunst untrennbar zusammen, da man ersteres als Prozess hin zum fertigen Baubegriff. Zu den anspruchsvollsten Bauhausvertretern gehörte der Architekt und Möbeldesigner Ludwig Mies van der Rohe. 1930 hatte er bereits sein eigenes Möbeldesign konzipiert aus dem viele seiner heute sehr bekannten Designklassiker hervorgingen. Einer seiner berühmtesten Werke, der Barcelona Sessel und Hocker, entwarf er 1929 im Rahmen der Weltausstellung in Barcelona für den deutschen Pavillon. Das Bandstahlgestell und die lederbezogen sowie mit Knöpfen besetzten Sitz- und Rückenkissen zeichnen diesen Sessel als kompromisslos, aristokratisch und elegant aus.



Barcelona Liege von Knoll International

Adjustable Table E 1027 von Eileen Gray


Bauhaus-Möbel von Marcel Breuer

Der Möbeldesigner Marcel Breuer begann 1920 sein Studium am Bauhaus, wo er in der Zeit des Umzugs des Bauhauses von Weimar nach Dessau 1925 seinen Meistertitel erwarb. Von Anfang an galt er als Vorreiter in der Verwendung der Kombination von Metall und Holz im Bauhaus-Design. Er beschrieb in seinem Beitrag "Metallmöbel und moderne Räumlichkeit", dass die Bauhaus-Möbelklassiker luftig durchbrochen, sozusagen in den Raum gezeichnet sind, um weder die Bewegung noch den Blick durch den Raum zu hindern.
Die bekannten Bauhaus-Satztische "Laccio", entworfen um 1925 von Marcel Breuer, bestehen aus verchromten Stahlrohren und Flächen aus Holz. Heute noch von Knoll International als Laccio Couchtisch und von Thonet als B Serie produziert. Der Wassily Stahlrohrsessel wurde ebenfalls 1925 entworfen und entstand für die Dessauer Atelierwohnung seines Kollegen Wassily Kandinsky, woher auch der Name für den Bauhaus-Klassiker stammt. 1928 folgte dann ein Stahlrohrstuhl im typischen Bauhaus-Design.


Bauhaus-Klassiker: Deckenleuchte DMB 26 von Marianne Brandt

Wassily Sessel von Marcel Breuer


Stilelemente in den Bauhaus-Möbeln

Die Möbeldesigner verzichteten auf überflüssige Dekoration und Farben, und setzten anstelle dessen auf schlichte, aber auffällig verchromte Oberflächen und auf die Verwendung von Schwarz. Stahlrohre und die damit verbundenen Vorteile, wie hohe Tragfähigkeit, niedrige Rohstoffkosten, geringes Gewicht und gute Formbarkeit, trugen zu den außergewöhnlichen Designs und einer einfacheren Transportierbarkeit bei. Das Schicht- oder Sperrholz der Bauhaus-Tische und -Stühle bestand aus mehreren dünnen, aufeinander geklebten Holzschichten, was für eine gute Formbarkeit sorgte. Die typisch geschwungenen Formen entstanden jedoch auch, weil so die Schweißarbeiten minimiert werden konnten. Die Verwendung von Glas bei Tischplatten stellte eine direkte Verknüpfung zur damaligen Architektur her, welche sich auf die Verwendung von Glas und Stahl bei der Erbauung neuer Gebäude fokussierte. Reduktionen wurden vor allem bei den Sitzlehnen und in Form des Freischwingers - wo auf das 4-Beingestell verzichtet wurde - vorgenommen, um eine bis dahin ungewöhnliche Formreinheit zu erhalten und den Rohstoffverbrauch zu verringern. Die Verwendung eines Rohrgeflechts machte besonders die Thonet Möbel zum Vorbild des modernen Bauhaus-Möbeldesigns.


Beliebter Bauhaus-Designklassiker: Der S 43 Klassik von Marcel Breuer


100 Jahre Bauhaus

Anlässlich des 100. Jubiläums des Bauhaus' finden im Jahr 2019 zahlreiche themenspezifische Ausstellungen und Feierlichkeiten statt. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms "100 jahre bauhaus" und unter dem Motto "Die Welt neu denken" lädt der Bauhaus Verbund gemeinsam mit regionalen und internationalen Partnern dazu ein, die umfangreiche Wirkungsgeschichte der Kunstschule zu entdecken, die sich bis heute auf das Wohnen und das Zusammenleben in der Gesellschaft auswirkt.

Thonet S 533

Limitierte Bauhaus-Edition: Thonet S 533 F


Das Bauhaus ist auch 100 Jahre nach seiner Gründung präsent und maßgebend. In der Bauhausreihe des Designpodcasts Living is easy geht detektor.fm-Moderator Claudius Nießen der Frage nach, wie sich der Stil im letzten Jahrhundert verändert hat und was sich seitdem getan hat. In der ersten Folge kommt dazu Andrea Brandis vom Bauhaus 100 zu Wort.



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