Während Mailand den Anfang des Sommers einläutet, so markiert Paris das Ende von eben jenem: Die angenehme Wärme der lombardischen Sonne und der kühle Wind der Alpen machen Platz für die rege Knackigkeit von „Maison et Objet“. C’est la vie!
Die 2017er Ausgabe von „Maison et Objet“ war eine befremdliche Mischung aus barocken und malerischen, fantasievollen, skandinavischen Elementen. Fast so als hätte der Philippe Starck der späten 1980er die Idee von Hygge für sich entdeckt. Und in vielerlei Hinsicht ist die „Maison et Objet“ 2017 genauso beängstigend, wie sie sich anhört. Unser einziger Trost besteht darin, dass die Verantwortlichen blind dem Geiste der Mode folgen, und Trends in der Mode gehören immer, wirklich immer, irgendwann der Vergangenheit an. Ein Glück, dass auch einige Objekte ehrlichere Ursprünge haben. Dabei gilt wie immer: Wir konnten uns nicht alles anschauen und möchten uns hiermit bei allen Ausstellern entschuldigen, deren Werke wir nicht betrachtet haben. Nichtsdestotrotz sind hier unsere Top 4 der „Maison et Objet“ Ausstellung vom Herbst 2017. Und ein bisschen 90s Revival…