A&W Designer des Jahres 2012: Patricia Urquiola Seit eineinhalb Jahrzehnten beginnt die Möbelwoche in Köln inoffiziell mit der Ehrung des A&W Designers des Jahres. Verliehen vom Magazin A&W Architektur und Wohnen wurde der Preis 1997 ins Leben gerufen, um Designer zu ehren, deren Werk den Einrichtungsstil unserer Zeit besonders geprägt hat. Zu früheren Gewinnern gehören Philippe Starck, Antonio Citterio und Tom Dixon - um nur 3 von insgesamt 15 zu nennen. A&W Designerin des Jahres 2012 ist
weiterlesenGeboren 1961 in Coburg, Franken, begann Cornelius Réer seine Reise in die Welt des Glases mit einer Lehre in der Glashütte Süßmuth in Immenhausen, in der Nähe von Kassel. Diese Ausbildung wurde von Arbeitsaufenthalten in Österreich und Schweden begleitet, gefolgt von einem neunmonatigen Kurs im Brierley Hill Glass Center in Dudley, England. Nach diesen Erfahrungen kehrte er nach Franken zurück und gründete 1992 sein eigenes Studio in Fürth. Obwohl seine Rückkehr nach Franken von langen
weiterlesenDie französische Designerin Ionna Vautrin erreichte mit ihrer Binic Leuchte für den italienischen Hersteller Foscarini erstmals ein breites, internationales Publikum. Binic gehört zu den glorreichen, freudigen Momenten in der Geschichte des Lichtdesigns - ein charakterstarkes, aber doch von Eitelkeit freies Werk, universell einsetzbar und doch individuell. Ionna Vautrin ist jedoch mehr als Binic: Schon vorher hatte die Designerin eine abwechslungsreiche, internationale Karriere, arbeitete mit
weiterlesenWie bei allen kreativen Berufen ist auch der des Designers einer, in den man hineinwächst: Mit der Zeit entwickelt man eine Position und erreicht bestenfalls einen Ort, an dem man sich wohl fühlt mit dem, was man tut. Ein wichtiger, wenn auch nicht unbedingt notwendiger Schritt auf diesem Weg ist die Designhochschule, ein Ort für Experimente, Beobachtungen, Diskurse. Und ein Ort, um mit erfahrenen Designern verschiedener Couleur in Kontakt zu treten. Deshalb erkunden wir auf unserer #campustour
weiterlesenSo wie das Eames‘sche Sprichwort verkündet, dass "die Details nicht die Details sind, sondern das Produkt ausmachen", so sind auch die Lehrkräfte einer Designschule nicht das Lehrpersonal, sie machen die Schule aus. Folglich ist es für ein besseres Verständnis nicht nur einer einzelnen Institution, sondern auch des allgemeinen gegenwärtigen Zustands und möglicher zukünftiger Richtungen der Designausbildung wichtig, mit den Lehrkräften der Designschule zu sprechen und sie zu verstehen; sowohl
weiterlesenAufgewachsen nahe Quimper in der Bretagne, zog Ronan Bouroullec 1989 nach Paris, um Industriedesign zu studieren. In der französischen Hauptstadt hat er aber nicht nur sein Studium abgeschlossen, sondern auch sein eigenes Studio gegründet, seinen ersten kommerziellen Erfolg verbuchen können und zusammen mit seinem Bruder Erwan zahlreiche Projekte für eine Reihe von internationalen Klienten entwickelt, unter anderem für Vitra, Magis, Flos, Kvadrat und Samsung. Zudem kam es zu zahlreichen
weiterlesenObgleich noch kein endgültiger Beweis vorliegt, hat sich in den letzten Jahren die Annahme durchgesetzt, dass sich langes Sitzen negativ auf die Gesundheit auswirken kann und dass diejenigen, die berufsbedingt viel sitzen, regelmäßig stehen, sich bewegen und ihre Arbeitsposition ändern sollten. Aber was ist mit denen, die das nicht können? Mit denen, deren Jobs nun einmal langes Sitzen voraussetzen? Wilde+Spieth Musikerstuhl (Photo Wilde+Spieth) Zwar steht nicht jedem Arbeitnehmer ein
weiterlesenTom Newhouse wurde in Grand Rapids, Michigan, geboren, in einer Stadt, die seit etwa 150 Jahren als ein - wenn nicht sogar das - Zentrum der amerikanischen Möbelproduktion gilt. So ist es vielleicht nicht überraschend, dass er eine Karriere im Bereich Möbeldesign anstrebte. Nach seinem Abschluss an der School of Art and Design an der Universität Michigan in Ann Arbor nahm Tom Newhouse eine Stelle als Designer bei Herman Miller an. Newhouse sah dies als "wunderbaren Anfang", bevor er 1978 sein
weiterlesenDas in Stuttgart ansässige Designstudio Jehs+Laub ist natürlich vor allem als Gewinner des ersten und bis her einzigen Moormann Bookinist Rennens bekannt. Hinter Jehs+Laub steckt aber auch eines der profiliertesten und erfolgreichsten Möbeldesignstudios Deutschlands. Markus Jehs und Jürgen Laub trafen sich bei ihrem Industriedesign-Studium an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, freundeten sich während eines Praxissemesters in New York an, entwickelten daraufhin ein gemeinsames
weiterlesenDer in Leverkusen geborene Glen Oliver Löw studierte ursprünglich Industriedesign an der Universität Wuppertal, bevor er 1986 nach Mailand zog, wo er einen Masterstudiengang an der Domus Academy absolvierte. Nach seinem Abschluss blieb Glen Oliver Löw in Mailand und nahm eine Stelle bei Antonio Citterio an. 1990 wurde er Partner eines Büros und entwickelte ein breites Spektrum an Projekten für so unterschiedliche Firmen wie Vitra, Kartell und Flos. Im Jahr 2000 kehrte Glen Oliver Löw nach
weiterlesenKöln ist nicht nur eine Stadt, in der Design immer im Januar in Form der IMM Cologne und der Passagen Köln Gestalt annimmt, sondern eine in der man Kreativität das ganze Jahr über erfahren kann - und damit meinen wir ganz bestimmt nicht den Karneval, sondern vielmehr eine Kreativität, die in der Lage ist einen zu bereichern, herauszufordern und zu unterhalten. Neben sieben verschiedenen künstlerisch ausgerichteten Hochschulen, darunter die KISD - die Köln International School of Design, die
weiterlesenIm Jahr 2016 verleiht das deutsche Architektur- und Designmagazin zum 20. Mal seinen Award "A&W-Designer des Jahres". Jasper Morrison ist der 20. Preisträger und schließt sich damit vorherigen Gewinnern wie Achille Castiglioni 1997, Paola Navone 2000, Gaetano Pesce 2006 und den Gewinnern der jüngeren Zeit, wie Werner Aisslinger 2014 und Michele De Lucchi im Jahr 2015 an. Das bedeutet erfreulicherweise, dass es im Rahmen der Passagen Interior Design Week Köln 2016 eine
weiterlesenWir hörten zum ersten Mal von Florian Kallus und Sebastian Schneider a.k.a. Designstudio kaschkasch, bevor sie sich kaschkasch nannten. Da waren sie noch Florian Kallus und Sebastian Schneider, Studierende der Akademie für Gestaltung Münster. Mit Florian kamen wir zum ersten Mal in Kontakt, als wir sein Projekt "Table & Lamp" auf dem DMY Festival 2010 in Berlin sahen. "Table & Lamp" ist nichts Komplizierteres als ein Tisch, eigentlich ein Schreibtisch, mit einer frei einstellbaren und
weiterlesenIn unserem Post zur Ausstellung "Schrill Bizarr Brachial. Das Neue Deutsche Design der 80er Jahre" im Bröhan Museum Berlin bemerkten wir, dass das größte Vermächtnis der postmodernen Bewegung Neues Deutsches Design in den 1980er Jahren, zumindest für uns, die Anzahl der Vertreter ist, die anschließend Lehraufträge an Deutschlands führenden Designhochschulen erhielten. Vertreter wie Wolfgang Laubersheimer, der seit 1991 Professor für Produktionstechnologie an der KISD, Köln International School
weiterlesenMit den Arbeiten des Berliner Designers Uli Budde traten wir erstmals in Kontakt, als wir sein “Reading Table”-Projekt auf der Designers Fair 2010 in Köln sahen. Als herrlich einfaches Objekt kombiniert Reading Table Tischplatte und Zeitschriftenhalter in einer Weise, die ebenso schmerzhaft einleuchtend wie genial ist. So ein einfach zugängliches, zeitgemäßes Objekt, dass der Fakt, dass kein Hersteller es bisher in Produktion gebracht hat, eines dieser Mysterien des Designs ist, die uns nachts
weiterlesen2011 in Brüssel von den in Frankreich geborenen und in Belgien ansässigen Handwerkern Jean Angelats und Jonathan Renou gegründet, veröffentlichten Ateliers J&J ihre erste Kollektion 2013. Mit einer Reihe Möbelstücke, die aus gebogenem Stahlrohr und Massivholz hergestellt wurden, schufen die Ateliers J&J nichts wirklich Innovatives - und taten dies jedoch mit einer selbstbewussten Anmut und Gelassenheit, die die Kollektion weit über ein durchschnittliches Maß hob und uns alle daran erinnerte,
weiterlesenIn unserem kürzlich erschienenen Bericht über die zeitgenössische Kunstszene in Berlin stellten wir fest, dass eines der Probleme, das Berlin immer stärker beschäftigt, das Halten der zunehmenden Zahl von Absolventen der vielen Designinstitutionen ist. Daher scheint es angebracht, über das reale Leben eines frisch gebackenen Berliner Designabsolventen mit einem frisch gebackenen Berliner Designabsolventen zu sprechen. Ein frisch gebackener Berliner Designabsolvent wie Gunnar Søren Petersen.
weiterlesenEin internationales Publikum erreichte der Design Academy Eindhoven-Absolvent Pepe Heykoop erstmals als sein flexibles Stuhl-Projekt 'A Restless Chairacter' den D3 Preis auf der IMM Köln gewann. Seitdem erhielt er immer wieder kritische Anerkennung für Projekte wie den Chaos Chandelier, die Brick Series und die Skin Collection. Und für seine Arbeit für die Tiny Miracles Foundation. 2010 von Pepes Cousine Laurien Meuter gegründet, arbeitet die Tiny Miracles Foundation mit einer verarmten
weiterlesenEs ist eine Tatsache, wenn auch keine sehr weit bekannte, dass der "Organic Design in Home Furnishings" Wettbewerb des New Yorker Muesum of Modern Art 1940 eine Kategorie "Furniture for Outdoor Living" enthielt. Während vieles von dem, was der heute legendäre Wettbewerb angestoßen hat immer noch so relevant und zeitgemäß wie eh und je ist, ist das Design von Möbeln für den Außenbereich bedauerlicherweise immer mehr hinten runtergefallen. Ein Zustand, der eindrucksvoll von der prägnant
weiterlesenGebäude sind, logischerweise, dreidimensional. Fotografien zweidimensional. Die Herausforderung von Architekturfotografie ist, die drei Dimensionen in zwei Dimensionen zu verwandeln, sodass das Gebäude seine Identität behält, ohne dass das Foto unverständlich wird. So war es immer. So wird es immer sein. Eine aus der jüngeren Generation von Künstlern, die sich dieser Herausforderung stellen, ist die in Leipzig wohnende Fotografin Margret Hoppe. Geboren im thüringischen Greiz studierte Margret
weiterlesenWie wir schon in unserer jüngsten Kritik über das zeitgenössische kreative Schaffen in Berlin festgestellt haben, ist die Kunstlandschaft der deutschen Hauptstadt nicht nur eine vielschichtige Zusammensetzung aller Genres und Philosophien, sondern auch Nationalitäten: Zusätzlich zu einer relativ kleinen Anzahl gebürtiger Berliner ist die kreative Gemeinschaft vor allem durch einen ansehnlichen Mix aus deutschen und internationalen Künstlern gekennzeichnet. Internationale Künstler wie der
weiterlesenWie wir im Post über die Ausstellung Open World in der Kazerne Eindhoven erwähnt haben, ist in Eindhovens Zentrum nicht viel los - gemessen daran, dass die Stadt oft als Hotspot der zeitgenössischen europäischen Kreativszene angeführt wird. Vielmehr als der betriebsame Bienenstock, den man erwarten könnte, ist die Innenstadt von Eindhoven in vielerlei Hinsicht das Bilderbuchbeispiel eines eintönigen Provinzkaffs, das über Nacht verschwinden könnte, ohne dass jemand davon Notiz nehmen würde.
weiterlesenWie im Vorfeld berichtet, hat die DMY Berlin GmbH & Co. KG - mehr als eine Dekade lang Veranstalter des jährlichen DMY Berlin Design Festivals - im Oktober 2014 Konkurs angemeldet. Das Festival selbst findet dennoch weiterhin statt, unter der Schirmherrschaft des neues Organisators about:design. “DMY ist tot. Lang lebe das DMY”, sozusagen. Die 2015er Ausgabe des DMY öffnete am Donnerstag, den 11. Juni ihre Pforten, und läuft bis Sonntag, den 14. Juni. Im Vorfeld der Eröffnung haben wir mit
weiterlesenName: smow introducing Geboren: Leipzig, 2010 Studium: Universität des Lebens Designer: Christoffer Martens Erik Wester Christian Lessing Eva Marguerre My Own Super Studio maigrau Stephan Schulz smow Blog: smow introducing? smow Blog: Das ist eine Reihe, die wir veröffentlicht haben, um junge, weniger bekannte, aber unserer Meinung nach sehr talentierte und interessante Designer einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. smow Blog: Warum habt ihr damit
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