Als im letzten Jahr die Ausstellung “Rêveries Urbaines” der Brüder Ronan & Erwan Bouroullec im Vitra Design Museum eröffnet wurde, haben wir angedeutet, dass sich die ersten Projekte, die die Brüder im Rahmen ihrer Untersuchung von städtischen Räumen präsentierten, bereits im fortgeschritten Planungsstadium befinden.
Mit „Oui“ präsentiert die Kunsthal Aarhus das erste realisierte Projekt.
Die „Oui“ Feuerstelle von Ronan und Erwan Bouroullec vor der Kunsthal Aarhus.
Die Augen fest auf die Strecke vor sich gerichtet, werden die Fahrer der Tour de France bei dem Zeitfahren durch die Straßen Düsseldorfs wohl kaum einen Gedanken an die Gebäude verschwenden, die sie auf ihrem Weg passieren.
Ganz schön schade, wenn man bedenkt, dass Düsseldorf einige Gebäude zu bieten hat, die nicht nur architektonisch und geschichtlich interessant sind, sondern auch durchaus in größeren Kontexten eine bedeutende Rolle spielen. Dieser Bedeutung würden sich die Radrennfahrer der Tour bewusst werden, wenn sie nur den Fuß etwas von der Pedale nehmen würden.
Die Zeit ist ein komisches Ding: Sie begleitet unser Universum seit Anbeginn, hat die Entwicklung unserer zivilen und sozialen Gesellschaft ermöglicht, sie ist die Grundlage unserer ökonomischen, industriellen und kommerziellen Systeme und führt uns durch jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr und das ganze Leben.
Und trotz allem ist noch immer unklar, ob sie tatsächlich existiert.
Und wenn sie existiert, dann in welcher Form? Wie können wir sie visualisieren und dokumentieren? Hat sie einen inhärenten Wert?
Einige Vorschläge für mögliche Antworten liefert die Ausstellung Designpreis Halle 2017.
Obgleich noch kein endgültiger Beweis vorliegt, hat sich in den letzten Jahren die Annahme durchgesetzt, dass sich langes Sitzen negativ auf die Gesundheit auswirken kann und dass diejenigen, die berufsbedingt viel sitzen, regelmäßig stehen, sich bewegen und ihre Arbeitsposition ändern sollten.
Aber was ist mit denen, die das nicht können? Mit denen, deren Jobs nun einmal langes Sitzen voraussetzen?
„Hast du jemals einen Roboter getroffen?“ fragt das Vitra Design Museum.
Die Antwort ist Ja.
Auf die anderen 13 Fragen, die die Ausstellung „Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine“ stellt, findet man nicht unbedingt so leicht eine Antwort. Sie sind aber wichtig, wenn es darum geht unsere Beziehung zu digitaler Technologie zu bestimmen.
1969 ließ der damalige französische Präsident Georges Pompidou verlauten, dass er sich in Paris ein großes Museum wünsche, das sich allen möglichen Arten der Kunst widmen, Kreativität fördern und architektonisch selbst ein zeitgenössisches Kunstwerk darstellen würde. Am 31. Januar 1977 – drei Jahre nach George Pompidous frühem Tod – wurde sein Traum mit der Eröffnung des Centre national d’art et de culture Georges-Pompidou, Le Centre Pompidou, Paris Realität.
In den Medien und der aktuellen Forschung ist der 3D-Drucker omnipräsent, im Alltag der meisten hingegen taucht er kaum auf. Es sei denn es geht um Tablethalterungen, Cosplayaccessoires oder Star-Wars-Schachfiguren. Kurz gesagt: als populäre Beschäftigung führt die 3D-Druckerei ein Nischendasein unter Nerds – und oft ein sehr, sehr triviales. Jedenfalls sind 3D-Drucker nicht allzu weit verbreitet und spielen in kommerzieller und industrieller Hinsicht kaum eine Rolle. Noch nicht! Aber die Zeit wird kommen – da sind wir uns sicher!
Wie das im Kontext der Möbelindustrie aussehen wird ist noch offen, aber mit dem PrintStool haben der Designer Thorsten Franck und der Hersteller Wilkhahn einen großen Schritt in eine interessante Richtung gemacht.
Der deutsche Architekt und Designer Ferdinand Kramer übertrug nicht nur die neuen Konstruktions- und Designgrundsätze, die in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen aufkamen, in seine Architektur, seine Möbel- und Produktdesigns – er war in diesem Zusammenhang auch ein sehr eloquenter Autor und half, bzw. hilft dabei die Hintergründe funktionalistischer Ideale und all das, was diese Ideale so faszinierend macht, zu verstehen.
Mit Holzklasse tun sich für Designer Nils Holger Moormann und VW-Bus-Individualisierer CustomBus neue Wege auf.
Fünf neue Architektur- und Designausstellungen, welche im Dezember 2016 eröffnen und die wir Ihnen wärmstens ans Herz legen. Diesmal in Kopenhagen, Weimar, Nürnberg, London und München.
Wir müssen mit einem Geständnis einsteigen. Dieses High Five! ist eigentlich ein High Four! Das hat nichts damit zu tun,
Das Bauhaus Dessau wurde offiziell am 4. Dezember 1926 eröffnet. Um jetzt den 90. Geburtstag der Institution zu feiern, wird am 4. Dezember der Grundstein für das neue Bauhaus Museum Dessau gelegt – nur einen Monat nach dem Grundstein für das neue Bauhaus Museum Weimar. Beide Museen werden im Rahmen der Vorbereitungen des kommenden hundertsten Jahrestages der Bauhausgründung 1919 gebaut.
Wie wir finden ein passender Moment um darüber nachzudenken, wie das Bauhaus rezipiert wurde – oder zumindest, wie das Bauhaus in seinen frühen Jahren, in der neuen alten ostdeutschen Heimat rezipiert wurde.1
Die meisten erfolgreichen und bekannten Möbeldesigner haben einen Hintergrund in den Bereichen Architektur oder Handwerk. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Eine der bekanntesten und zweifellos auch faszinierendsten ist der Bildhauer und Künstler Isamu Noguchi.
Im Jahr 2016 waren in der bretonischen Hauptstadt Rennes vier Ausstellungen von und mit Ronan und Erwan Bouroullec zu sehen.
Die Gewinner und die nominierten Projekte des diesjährigen Marianne Brandt Wettbewerbs sind in einer Ausstellung in Chemnitz zu sehen.
Es gab eine Zeit, da konnte wir keinen Satz über Chemnitz schreiben ohne einen zynischen Kommentar oder einen bösen Witz fallen zu lassen.
Mit der Ausstellung „Leben(S)fluss“ präsentiert smow Köln Betrachtungen zum Thema Flüsse – Flüsse als Komponenten urbaner Landschaften und als Metaphern
Auch wenn die Geschichte von Vitra geografisch gesehen in Basel beginnt, hat sie ihren ideellen Anfang doch in Amerika und
Als wichtiges kommerzielles Finanz- und Verwaltungszentrum seit dem Mittelalter hat Köln einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der europäischen Gesellschaft, Kultur
Dafür, dass Poul Henningsen auf der ganzen Welt als einer der wichtigsten dänischen Designer des 20.Jahrhunderts gilt, finden sich unerklärlicherweise nur sehr
Tom Newhouse wurde in Grand Rapids, Michigan, geboren, in einer Stadt, die seit etwa 150 Jahren als ein – wenn
Das in Stuttgart ansässige Designstudio Jehs+Laub ist natürlich vor allem als Gewinner des ersten und bis her einzigen Moormann Bookinist
Die „Ludi Apollinares“-Spiele, die zu Ehren Apollos stattfanden – wurden im Juli 212 v. Chr.* ins Leben gerufen und beinhalteten eine
Nach vier Wochen Wettbewerb an verschiedenen Orten in ganz Frankreich bereitet sich die Design-EM 2016 darauf vor adieu, au revoir
Auch auf die Gefahr hin, dass es jetzt politisch wird: Der Begriff „neokonservativ“/“neokon“ hatte nicht immer den besten Ruf. Besonders