Wir feiern die Rückkehr eines alten Favoriten! Statt “smow stellt vor” müsste es eigentlich “Willkommen zurück” heißen. Der Rowac-Schemel ist ein Objekt, das 1909 als eines der ersten Stahlblechmöbel der Welt auf den Markt kam. Ein Möbelobjekt, das einst nicht nur unzählige Werkstätten und Lehranstalten, sondern auch die Werkstätten und Ateliers des Bauhauses in Weimar und Dessau schmückte und in den Wirren der Nachkriegszeit in Ostdeutschland verloren ging.
Im Jahr 2023, rund 80 Jahre nach Produktionsende, kehrt der Rowac-Schemel zurück: aus und in seine Heimatstadt Chemnitz.
Möglich macht das ein Kickstarter-Crowdfundingprojekt.
Um mehr darüber zu erfahren, haben wir uns mit Alide und Dieter Amick von Rowac unterhalten.
Auch wenn der Beitritt zur „Frauenabteilung“ – der Weberei – für viele Bauhäuslerinnen nicht gerade ein aktiver Wunsch war, sondern eher eine Entscheidung nach dem Motto „Nimm, was du kriegen kannst“, ist es keinesfalls so, dass die Werkstatt unfreiwillige, lieblose Arbeiten produziert hätte, bzw. die zweite Geige am Bauhaus spielte. Weit gefehlt! Die Qualität und Relevanz der in der Bauhaus-Weberei entstandenen Arbeiten wird in vielerlei Hinsicht dadurch bestätigt, dass es sich bei der Weberei um eine der produktivsten und kommerziell erfolgreichsten Bauhaus-Werkstätten handelt.
Die Ausstellung „Bauhaus. Textil und Grafik“ in den Kunstsammlungen Chemnitz beschäftigt sich mit der Arbeit in den Bauhaus-Webereien, einigen Hauptakteuren der Institution und ihrem Platz im breiteren Kontext des Textildesigns aus der Zwischenkriegszeit. Dabei werden, wenn auch indirekt, die Geschlechterunterschiede, Ungleichheiten und Vorurteile am Bauhaus sehr deutlich.
Die Gewinner und die nominierten Projekte des diesjährigen Marianne Brandt Wettbewerbs sind in einer Ausstellung in Chemnitz zu sehen.
Es gab eine Zeit, da konnte wir keinen Satz über Chemnitz schreiben ohne einen zynischen Kommentar oder einen bösen Witz fallen zu lassen.
Die Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg ist nicht gerade Deutschlands größte Designhochschule; allerdings ist das, wenn es um den Umfang der
In unserem Interview mit Marcel Kabisch, dem Gründer und kreativem Kopf hinter dem deutschen Label Feinserie, erklärte er uns: Das,
„Der Ausgangspunkt für den Stuhl war das Problem des bequemen Sitzens, vereinigt mit einfacher Konstruktion. Danach könnte man folgende Forderungen
Wie wir an dieser Stelle schon oft bemerkt haben, verkauft sich die ostdeutsche Stadt Chemnitz gerne als „Stadt der Moderne“,
In der Vergangenheit haben wir uns zugegebenermaßen manchmal etwas harsch über Chemnitz geäußert. Unberechtigterweise, wie manche, oder eigentlich ziemlich viele,
Für uns war eines der herausragendsten Projekte des Internationalen Marianne Brandt Wettbewerbs 2013 ohne Frage 2tables von der in Chemnitz