5 neue Architektur- und Designausstellungen für Juni 2024

Im Juni beginnt auf der Nordhalbkugel sowohl der meteorologische als auch der astronomische Sommer.

Auch wenn der Sommeranfang immer bedeutet, dass man das Leben mehr und mehr im Freien genießt und sich weniger mit allzu geistigen Aktivitäten zu beschäftigt, ist es wichtig, sich nicht nur regelmäßig eine Pause von der Sonne zu gönnen, sondern auch dafür zu sorgen, dass die geistigen Fähigkeiten ebenso trainiert werden wie die körperlichen: Sie werden im Herbst gebraucht.

Ein Architektur- oder Designmuseum ist der ideale Ort für beides!

Unsere Empfehlungen für schattige Rückzugsorte im Sommer 2024 führen nach Ulm, Kopenhagen, Karlsruhe, Bloomfield Hills und Berlin.

5 New Architecture & Design Exhibitions for June 2024

„al dente: Pasta & Design“ im HfG-Archiv, Ulm, Deutschland

Ein entscheidender Aspekt, wenn es um die Definition des Begriffs „Design“ geht, ist die Entwicklung von handwerklichen Prozessen hin zu einer industriellen Massenproduktion bei der Herstellung und Lieferung von Gebrauchtgegenständen im Verlauf des 20. Jahrhunderts. Der Designer wurde ein wichtiger Mittler in diesem (interdisziplinären) Prozess. Diese Entwicklung kann zum Beispiel im Kontext von Textilien, Geschirr, Leuchten und Möbeln verstanden werden, oder aber auch im Zusammenhang mit Nudeln.

Sie halten und für dumm, weil wir über Nudeln als Designgattung nachdenken?

Denken Sie, was Sie wollen, denn wir sind überzeugt, dass die Ausstellung “al dente: Pasta & Design” das Gegenteil beweisen wird. 

Die Ausstellung wird die Rolle des Verpackungs- und Werbedesigns und der dazugehörigen Designer erhellen, die zur Popularität der Pasta in Europa nach dem Krieg beigetragen haben.

Es geht dabei nicht nur um die Bedeutung der Werbung für die Entwicklung der modernen Gesellschaft, sondern auch darum, die Bedeutung von Pasta und Pizza für die Stabilisierung des Nachkriegsfriedens in Europa hervorzuheben. Außerdem wird die Ausstellung die Rolle der Industrie- und Produktdesigner sowie der Architekten bei der Entwicklung neuer Pastaformen beleuchten: Während die seit langem etablierten Nudelformen stets in lokalen Kontexten entstanden, wurden im Zuge der Industrialisierung des 20. Jahrhunderts zunehmend neue Nudelformen von professionellen Designern entwickelt. Einer der ersten Aufträge für eine neuartige industrielle Nudelform ging offenbar Anfang der 1960er Jahre vom westdeutschen Hersteller Birkel an Walter Zeischegg an der HfG Ulm. Der gelernte Bildhauer war maßgeblich an der Entwicklung des Werkstoffs Kunststoff an der HfG Ulm beteiligt. So stellt dieser Auftrag eine sehr aufschlussreiche Verbindung zwischen den formalen Möglichkeiten des Kunststoffs und den formalen Möglichkeiten der Nudel her. Es handelt sich dabei nur um eine von vielen Verbindungen zur HfG Ulm – dieser so einflussreichen, wenn auch kurzlebigen westdeutschen Designinstitution – die in der Ausstellung “al dente: Pasta & Design” herausgestellt werden sollen.

Die Ausstellung soll dazu beitragen, die Aufmerksamkeit auf die Beziehungen zwischen Pasta und Design zu lenken und den Platz, die Rolle und die Funktion der Pasta in der europäischen Gesellschaft herauszustellen. 

In einer Region, in der Spätzle als heilig gelten, beweist das HfG-Archiv mit “al dente: Pasta & Design” außerdem viel Mut, uns alle an die Relevanz und Bedeutung einer anderen „Nudel“-Typologie zu erinnern. Das Primat der Spätzle wusste auch Otl Aicher, diese prägende Figur der HfG Ulm, sehr zu schätzen, was ihn aber nicht davon abhielt, an der Entwicklung einer Nudelmaschine für Braun zu arbeiten.

“al dente: Pasta & Design” wird am Freitag, 7. Juni, im HfG-Archiv, Am Hochsträß 8, 89081 Ulm eröffnet und ist bis Sonntag, 19. Januar, zu sehen. Weitere Informationen unter https://hfg-archiv.museumulm.de.

 la pasta di buon appetito by Erberto Carboni for Barilla, 1951 part of al dente Pasta & Design, HfG-Archiv Ulm (image courtesy HfG-Archive Ulm)

„la pasta di buon appetito“ von Erberto Carboni für Barilla, 1951; ein Teil von „al dente Pasta & Design“, HfG-Archiv Ulm (Bild mit freundlicher Genehmigung des HfG-Archivs Ulm)

„Dänischer Modernismus“ im Designmuseum Danmark, Kopenhagen, Dänemark

Wir gehen in dieser Reihe nur selten auf neu organisierte, permanente Sammlungspräsentationen in Designmuseen ein und konzentrieren uns stattdessen auf Wechselausstellungen. Dabei sind neu organisierte, permanente Sammlungspräsentationen interessant und wichtig oder können es zumindest sein. Denn der durch eine Umstrukturierung erzwungene Perspektivenwechsel ermöglicht nicht nur eine neue Lesart der Sammlung, sondern verhindert auch – und das ist vielleicht der wichtigste Punkt -, dass die vermittelte Geschichte eintönig und abgestanden wirkt, indem sie sich endgültig gibt und die Form einer Annäherung verliert.

Auch die Ausstellung “Danish Modern” im Designmuseum Danmark soll diesen Zusammenhang erhellen: denn hier handelt es sich nicht nur um eine Neuordnung eines Teils der Dauerausstellung, sondern auch um eine Neuordnung der Erzählung über das Design des 20. Jahrhunderts in und aus Dänemark. 

Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem Zeitraum von 1920 bis 1970, also auf jenen faszinierenden Jahrzehnten, in denen dänische Designer mit dem Aufkommen des Funktionalismus und der internationalen Moderne und der Entstehung eines globalen Nachkriegsmöbelmarktes konfrontiert waren. All diese Entwicklungen vollzogen sich im Kontext lokaler Möglichkeiten und wirtschaftlicher Umstände. “Danish Modern” verspricht mit einer Mischung aus dänischen und nicht-dänischen Designgattungen und Gestaltern einen weitaus umfassenderen Blick auf die Geschichte des dänischen Möbeldesigns.

Es wird interessant sein zu sehen, wie die Kuratoren im Kontext dieser versprochenen Neuordnung der Erzählung über das Design des 20. Jahrhunderts in und aus Dänemark, mit Jørgen Roos‘ „altehrwürdiger Tradition und handwerklicher Qualität“ als touristischem Blick auf das Design in Dänemark umgehen. Dabei handelt es sich um den zentralen Pfeiler der Erzählung der Vermarktung des Designs aus Dänemark seit den 1950er Jahren. 

Wir sind auch gespannt, wie eine Kaare Klint in die Geschichte des Designs in und aus Dänemark eingeordnet wird; oder wie sie den Panton Chair in den Kontext der dänischen Designgeschichte stellen. Wie wird die Geschichte des Panton Chairs und Verner Pantons im Kontext der Geschichte des Designs in Dänemark diskutiert? Wird die Ausstellung das Wort „radikal“ im Zusammenhang mit Verner Panton und Nanna Ditzel verwenden? Wird sie es zulassen, dass die gegenwärtige Unmöglichkeit des Begriffs „dänischer Radikalismus“ im Zusammenhang mit einem Verner Panton und einer Nanna Ditzel aufgebrochen wird?

Apropos Ditzel: Die Ausstellung “Danish Modern” scheint mit einer Illusion zu brechen, die traditionell in Diskussionen über Design in und aus Dänemark vermittelt wird, dass nämlich Nanna Ditzel die erste Frau in Dänemark gewesen sei, die jemals einen Stuhl entworfen hat. Die Ausstellung verspricht deutlich zu machen, dass viel mehr Designerinnen ihren Platz in der Helix des dänischen Designs einnehmen werden, als es die bisherige Darstellung zulässt. Wir hoffen das wird auch dazu beitragen, die dänische Designgeschichte stärker in den Kontext der europäischen Designgeschichte zu stellen, statt der isolierten Mythologie Vorschub zu leisten, in der Design in und aus Dänemark normalerweise diskutiert wird.

Ob das gelingt, wissen wir nicht, aber das Versprechen ist da. Genauso wie die Einladung des Designmuseums Danmark, die Geschichte des Designs in und aus Dänemark neu zu erzählen, um das eigene Geschichtsbild zu überdenken und aufzufrischen.

“Danish Modern” wird am Freitag, den 14. Juni, im Designmuseum Danmark, Bredgade 68, 1260 Kopenhagen, eröffnet und läuft bis Sonntag, den 3. Mai 2026, kann aber verlängert werden… . Weitere Informationen finden Sie unter https://designmuseum.dk.

Danish Modern, Designmuseum Danmark, Copenhagen (Photo: Christian Hoyer courtesy Designmuseum Danmark, Copenhagen)

„Danish Modern“, Designmuseum Danmark, Copenhagen (Photo: Christian Hoyer courtesy Designmuseum Danmark, Copenhagen)

„Digitales nachhaltiges Bauen“ im Architekturschaufenster, Karlsruhe, Deutschland

Eines der wichtigsten Themen in der zeitgenössischen Architektur ist zweifellos die Integration neuer digitaler Technologien, sei es im Zusammenhang mit der Entwicklung und dem Entwurf von Strukturen, beispielsweise durch künstliche Intelligenz, oder mit den physischen Bauprozessen, einschließlich der Nutzung des 3D-Drucks. Immer häufiger wird die Integration digitaler Technologien mit der Verwendung nachhaltigerer und erneuerbarer Baustoffe, der Verbesserung des Lebenszyklus von Gebäuden, der Verbesserung der internen Gebäudeökologie oder der Beziehung zwischen einem Gebäude und der natürlichen Umgebung, in Verbindung gebracht.

Die Ausstellung „Digitales nachhaltiges Bauen“ verspricht eine Präsentation von Forschungen und Projekten, die im Rahmen des Lehrstuhls für Digitales Entwerfen und Fertigen am Karlsruher Institut für Technologie und der FibR GmbH in Kernen im Remstal, durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um zwei Organisationen, die durch die Person von Professor Moritz Dörstelmann verbunden sind, was eine Feststellung und keine Kritik ist. Wir haben absolut keine Ahnung, was “Digitales nachhaltiges Bauen” präsentieren wird, da das Architekturschaufenster Karlsruhe es vorzieht, die Besucher nicht mit Informationen zu verführen.

In gewisser Hinsicht ist es aber auch egal, was präsentiert wird. Wichtig ist zum einen, dass das Nachdenken über die Integration digitaler Technologien in die Architektur in einer öffentlichen Arena und nicht nur unter Fachleuten in Instituten und Unternehmen geführt wird, und zum anderen, dass wir uns alle mit dem Thema beschäftigen: Denn Bauen und gebaute Umwelt, Architektur und Stadtplanung, betreffen uns alle unmittelbar, individuell und kollektiv, und sind Themen, zu denen wir alle eine Meinung haben sollten.

“Digitales nachhaltiges Bauen” wird am Mittwoch, den 12. Juni, im Architekturschaufenster, Waldstraße 8, 76133 Karlsruhe, eröffnet und läuft bis Freitag, 30. August. Weitere Informationen unter www.architekturschaufenster.de

The ReGrow Willow project by Karlsruhe Institute of Technology’s Professorship for Digital Design & Fabrication, part of Digitales nachhaltiges Bauen, Architekturschaufenster Karlsruhe (photo courtesy Architekturschaufenster Karlsruhe)

Das Projekt ReGrow Willow des Lehrstuhls für Digitales Entwerfen und Fertigen des Karlsruher Instituts für Technologie im Rahmen von Digitales nachhaltiges Bauen, Architekturschaufenster Karlsruhe (Foto mit freundlicher Genehmigung des Architekturschaufensters Karlsruhe)

„Ein modernistisches Regime: Kubanisches Mid-Century Design“ im Cranbrook Art Museum, Bloomfield Hills, Michigan, USA

Der Begriff „Mid-Century“ steht in der nordamerikanischen Designgeschichte für eine Periode der zunehmenden Kommerzialisierung und des Konsumdenkens. Darüber hinaus steht er aber auch für viele Positionen und Ideale des Europa der 1920er und 1930er Jahre, die in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren in Nord-, Süd- und Mittelamerika zum Ausdruck kamen – immer im Kontext der sehr unterschiedlichen technologischen, politischen und wirtschaftlichen Situationen der jeweiligen Länder.

Dazu gehört auch Kuba. Kubas Designgeschichte des späten 20. Jahrhunderts will das Cranbrook Art Museum – eine zentrale Institution der nordamerikanischen Mid-Century-Moderne – mit einer umfassenden Museumsausstellung und einer Präsentation mit Objekten, die noch nie außerhalb Kubas gezeigt wurden, behandeln.

Nach der Revolution der 1950er Jahre musste Kuba Industrien, Verfahren und Systeme schaffen, um die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs aller Art zu gewährleisten. In dieses Kuba kehrte Clara Porset aus ihrem mexikanischen Exil zurück, um zum Aufbau solcher Strukturen beizutragen, das heißt zum Aufbau von Industrien, die zeitgemäße Güter produzierten. Sie konnte sich in diesem Kuba jedoch nicht etablieren und unterlag den innenpolitischen Machtkämpfen. Ihre Arbeiten wurden jedoch auch in Europa vermarktet und verkauft. Dieser selten gesehene und noch seltener diskutierte internationale Kontext sollte auch durch die Anzahl nicht-kubanischer Designer, die im und für das Kuba dieser Zeit tätig waren, unterstrichen werden. Ein Kuba der 1960er und 1970er Jahre, das im Kontext der damaligen Geopolitik nicht ohne Bedeutung ist.

Mit einer Präsentation von rund 100 Objekten, von denen mehr als die Hälfte Möbelstücke sind, soll “A Modernist Regime” nicht nur einen Einblick in die Geschichte des Möbeldesigns im postrevolutionären Kuba geben, sondern auch herausstellen wie notwendig es war nach der Revolution eine kubanische Identität zu etablieren, die sich vom vorrevolutionären Kuba unterscheidet. Die Antworten der Möbeldesigner auf die vorherrschenden ökonomischen und sozialen Realitäten ermöglichen so differenzierte Einblicke in ein Land und seine Geschichte, die allzu oft nur oberflächlich bekannt und gewürdigt wird. Hinzu kommen Reflexionen und Überlegungen zu Fragen des Designs in politischen Kontexten: Wie viel Regime steckt im kubanischen Modernismus und wie viel Modernismus steckt im kubanischen Regime?

“A Modernist Regime: Cuban Mid-Century Design” wird voraussichtlich am Samstag, den 15. Juni im Cranbrook Art Museum, 39221 Woodward Ave, Bloomfield Hills, MI 48303 eröffnet und läuft bis Sonntag, den 22. September. Weitere Informationen finden Sie unter: https://cranbrookartmuseum.org

A 1970s armchair by Gonzalo Córdoba for Empresa de Producciones Varias, EMPROVA, part of A Modernist Regime. Cuban Mid-Century Design, Cranbrook Art Museum, Bloomfield Hills (photo Denis Guerra, courtesy Cranbrook Art Museum)

Ein Sessel aus den 1970er Jahren von Gonzalo Córdoba für Empresa de Producciones Varias, EMPROVA, Teil von A Modernist Regime. Kubanisches Design des mittleren Jahrhunderts, Cranbrook Art Museum, Bloomfield Hills (Foto Denis Guerra, mit freundlicher Genehmigung des Cranbrook Art Museum).

„Lina Bo Bardi – Die Poesie des Betons“ im Museum für Architekturzeichnung, Berlin, Deutschland

Die 1941 geborene Achillina Bo Bardi studierte Architektur in ihrer Heimatstadt Rom, bevor sie nach Mailand ging, wo sie unter anderem im Büro von Gio Ponti arbeitete und zur Redaktion der einflussreichen Architektur- und Designzeitschrift Domus gehörte. 1946, nach der Heirat mit ihrem neuen Mann Pietro Maria Bardi, wanderte Lina Bo Bardi nach Brasilien aus, wo sich der interessanteste Teil ihrer Karriere abspielte.

Das Museum für Architekturzeichnung, Berlin, möchte mit der Ausstellung “Die Poesie des Betons” diese Karriere und die anhaltende Relevanz und Bedeutung von Bo Bardis Werk aufgreifen und untersuchen, indem es rund 40 Zeichnungen von Bo Bardi in Verbindung mit einem halben Dutzend ihrer Projekte für Kulturinstitute präsentiert, die einen besonders wichtigen und lehrreichen Teil ihres Oeuvres ausmachen. Etwa vierzig Zeichnungen, die zum ersten Mal in Europa zusammen präsentiert werden, bieten eine leicht anzunehmende Einladung Bo Bardis Herangehensweise und ihre Wertschätzung von Gebäuden und Räumen zu studieren. Diese etwa 40 Zeichnungen werden in “Die Poesie des Betons” durch zeitgenössische Fotografien der sechs von ihr entworfenen Institutionen von Veronika Kellndorfer unterstützt. Zeitgenössische Fotografien, die helfen sollen, die Projekte in eine Gegenwart zu übertragen, die Lina Bo Bardi nicht vorhersehen konnte, und die es ermöglichen sollen, zu beurteilen, wie die Projekte, wie Lina Bo Bardis Position und Ansatz in die Gegenwart übertragen wurden.

Die Ausstellung sollte nicht nur eine interessante und lehrreiche Einführung für diejenigen sein, die mit Lina Bo Bardis Werk nicht vertraut sind, sondern auch denjenigen, die es bereits kennen, neue Überlegungen ermöglichen. 

“Lina Bo Bardi – Die Poesie des Betons” wurde am Samstag, den 1. Juni im Museum für Architekturzeichnung, Christinenstraße 18a, 10119 Berlin eröffnet und ist bis Sonntag, den 22. September zu sehen. Weitere Informationen unter: www.tchoban-foundation.de

Casa de Vidro by Lina Bo Bardi, part of Lina Bo Bardi - The Poetry of Concrete. Museum für Architekturzeichnung, Berlin (Image courtesy Museum für Architekturzeichnung, Berlin)

Casa de Vidro von Lina Bo Bardi, Teil von Lina Bo Bardi – Die Poesie des Betons. Museum für Architekturzeichnung, Berlin (Bild mit freundlicher Genehmigung des Museums für Architekturzeichnung, Berlin)

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