Da es unser erstes Event auf der Möbelmesse 2013 war, wollen wir mit unserem ersten Mailand-Post Artemide würdigen.
Insbesondere Empatia von Carlotta de Bevilacqua und Paola di Arianello – für uns das herausstechende Objekt der Artemide Kollektion von 2013 – hat es uns angetan.
Das Lob für Carlotta und Paolawird vielleicht etwas geschmälert, wenn wir jetzt sagen, dass ein Großteil der neuen Artemide Lampen architektonische Leuchten sind – alle technisch sehr interessant, aber eben als Teil architektonischer Konzepte entworfen. Unter den wenigen neuen Wohnleuchten präsentierte Ross Lovegrove etwas, was sich am besten als „Skulptur, die leuchtet“ beschreiben lässt und Ernesto Gismondis Objekt Ilio sagt uns, ehrlich gesagt, gar nichts. Damit würde man aber Empatia Unrecht tun.
Auf der einen Seite ist da die mundgeblasene äußere Kugel aus Venezianischem Glas. Und auf der anderen Seite ist da die technische Innovation. Das Geheimnis von Empatia ist eine synthetische Stange in der Mitte der Glaskugel. Das Licht wird durch LEDs im Fuß der Lampe erzeugt, es strömt durch die Stange, wird durch die blickdichte Kuppel am oberen Ende reflektiert und die Lampe gibt so schließlich ein angenehmes 360 Grad Licht ab. Wir sind ziemlich sicher, dass jemand die Stange mit einer Kerze vergleichen wird. Denn das ist ein ziemlich naheliegender, aber auch etwas langweiliger Vergleich.
Ja, als kugelförmige Glaslampe, die als Tisch-, Wand-, Hänge- und Stehlampe erhältlich ist, erinnert Empatia an das ein oder andere bereits bekannte Artemide Produkt. Doch einerseits hat sie eine charmante, einnehmende und neue Formensprache, die mit einer energiesparenden innovativen Technologie kombiniert ist und andererseits, warum sollte Artemide nicht da weitermachen, wo sie aufgehört haben?
Zurzeit gibt es noch kein Veröffentlichungsdatum für die Empatia von Carlotta de Bevilacqua und Paola di Arianello. Bis dahin aber schon mal ein paar bebilderte Eindrücke von der Mailänder Design Week 2013.
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