Wie Ihr wisst, sind wir große Fans des Brooklyner Designers Jason Miller.
Und von seiner Lichtbude Roll and Hill.
Roll and Hill wurde 2010 als Hersteller moderner High End Beleuchtung gegründet – mit dem Ziel eine „amerikanische Perspektive“ in den globalen Beleuchtungsmarkt zu bringen. Zur Zeit sind Arbeiten von sechs Designstudios im Programm.
In Mailand haben Roll and Hill ihre zweite Kollektion präsentiert. Oder zumindest den ersten Teil der zweiten Kollektion. Zwei weitere Stücke werden auf der ICFF im Mai in New York vorgestellt. Außerdem stellen Roll and Hill die Beleuchtung für die ICFF Bar. Vitra stellt die Möbel.
In Mailand vorgestellt wurden Endless von Jason Miller (ein modulares Beleuchtungssystem das sowohl eine Wand als auch eine Hängeleuchte sein kann), Knotty Bubbles von Lindsey Adelman und Odds & Ends von Jason Miller. In New York werden sie durch Arbeiten von Paul Loebach und Jonas Damon ergänzt.
Unser Highlight ist auf jeden Fall Endless. Das Stück ist so schön selbstbewusst und funktioniert wahrscheinlich in kommerzieller wie auch in heimischer Umgebung sehr gut.
Natürlich nur wenn der entsprechende Platz vorhanden ist, sodass sich das Licht voll entfalten kann.
In Mailand haben wir kurz mit Jason Miller über die neue Kollektion, seinen Messeauftritt und das erste Jahr von Roll and Hill gesprochen.
(smow)blog: Warum haben Sie Roll and Hill gegründet?
Jason Miller: Im Prinzip habe ich Roll and Hill aufgebaut, weil es zwar eine Menge richtig guter Arbeiten in New York gab, aber leider in den USA nur begrenzte Möglichkeiten für Designer. Roll and Hill sollte Designern die Möglichkeit geben ihre Arbeiten professionell herstellen zu können.
(smow)blog: Im Moment vertreten Sie sechs oder sieben Designstudios. Werden Sie regelmäßig von Designern angesprochen, die in das Portfolio aufgenommen werden möchten?
Jason Miller: (lacht) Ja, ja! Von Anfang an, seit wir unsere Gründung publik gemacht haben.
(smow)blog: Das ist ja auch eine Bestätigung Ihrer Idee. Die Firma gibt es jetzt seit gut einem Jahr: Gab es positives Feedback? Sind Sie zufrieden mit den Reaktionen?
Jason Miller: Absolut. Die erste Kollektion wurde sehr gut angenommen, die zweite wird gerade hier in Mailand vorgestellt.
(smow)blog: Warum wollten Sie in Mailand ausstellen?
Jason Miller: Weil Europa ein Riesenmarkt ist.
(smow)Blog: Kommen die Käufer nicht nach Amerika?
Jason Miller: Nein, es gibt kein wirkliches Äquivalent in den Staaten. Wir haben zwar Möbelmessen, aber die sind viel kleiner und haben meist nur amerikanische Besucher. Es gibt einfach keine Alternativen für Mailand.
(smow)blog: Arbeiten Sie mit den Jason Miller Studios noch an anderen Projekten – außer Licht? Oder haben Sie komplett auf Beleuchtungsdesign umgeschwenkt?
Jason Miller: Wir machen auch noch andere Sachen. Und es wird ein paar Jahre dauern, bis Roll and Hill so läuft wie es laufen sollte. Bis dahin werde ich sicher sehr wählerisch sein in der Auswahl der Projekte. Aber ja, das Jason Miller Studio gibt es noch und es geht ihm gut.
(smow)blog: Das freut uns. Wir wünschen viel Erfolg mit der neuen Kollektion.
Weitere Information zu Roll and Hill und der neuen Kollektion gibt es unter www.rollandhill.com
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