Die beiden Absolventen der Burg Giebichenstein Stephan Schulz und Paul Evermann stellen auf der diesjährigen SaloneSatellite in Mailand gemeinsam mit je anderthalb neuen Produkten aus.
Das heißt beide haben je ein neues eigenes Produkt und eine gemeinschaftliche Arbeit.
Das Gemeinschaftsprojekt nennt sich Wardrobe Bench – und der Name ist mehr oder weniger Programm.
Es ist eine Garderobe. Und eine Bank.
Das Bankelement besteht aus einem Stück Sperrholz, mittels Wasserstrahlschnitt wird der äußere Teil der Platte abgetrennt und etwas weiter unten angebracht.
Diese Verschiebung erleichtert den Alltag! Man kann sich darauf ganz bequem die Schuhe anziehen. Und auch als Abstellfläche für Schuhe ist die tiefergelegte Fläche geeignet, was wiederum das Staubsaugen einfacher macht.
Die geräumige Stahlgarderobe bietet viel Platz zum Aufhängen, ergänzt den Sockel auch schön und vervollständigt die Gesamtkonstruktion.
Am besten gefällt uns, dass wir nicht gemerkt haben, dass die Wardrobe Bench aus einem Stück Sperrholz geschnitten ist.
Wir nehmen an, das liegt daran, dass es so natürlich aussieht. Das Gehirn merkt einfach nicht, dass es zwei Stück Holz sind. Die Form der Beine und der Abstand zwischen den Füßen ist vordefiniert, sodass man die zwei Teile als eins wahrnimmt – eine täuschende Einheit.
Gefällt uns. Sehr.
Der Vollständigkeit halber wollen wir auch die beiden individuellen Produkte erwähnen: das Recycling Foam Sofa System von Stephan Schulz und die Black Light von Paul Evermann.
Stephan Schulz und Paul Evermann sind noch bis zum 17. April auf der SaloneSatellite der Mailänder Möbelmesse zu sehen.