Als wir das erste mal hörten, dass der Internationale Marianne Brandt Wettbewerb im Indutriemuseum Chemnitz stattfinden wird, dachten wir uns, dass das ein bisschen harsch ist.
Wir wissen, dass die Aussichten der Stadt nicht die besten seit der Wiedervereinigung sind – aber die ganze Stadt als Touristenattraktion zu bezeichnen, die künstlich versucht die Erinnerung an bessere Zeiten aufrecht zu erhalten …
ist auch nicht fair.
Wie sich herausstellt ist das Museum in Chemnitz der Industriellen Geschichte gewidmet.
Unser Fehler.
Unter dem Motto „Poesie des Funktionalen“ wurden Arbeiten in den Bereichen Produkt Design und Photographie eingereicht. Zusätzlich gab es noch die Gastsparte „Licht im öffentlichen Raum“
Die Organisatoren wurden nicht enttäuscht. Mit 412 Anmeldungen aus 12 Ländern konnte man einen enormen Anstieg im Vergleich zu 2007 verzeichnen.
Die Ausstellung im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz präsentiert die Preisträger und eine Auswahl an empfohlenen Werken. Das gibt einen Einblick in die Vielfalt der Einreichungen und in die Wahl der Jury im Vergleich zu den anderen Arbeiten.
Zusätzlich zu den Objekten die man auf so einer Ausstellung erwartet gab es beim Internationalen Marianne Brandt Wettbewerb auch einige wahre Perlen der Kreativität zu betrachten.
Und ein paar alte (smow)blog Favoriten können auch bewundert werden.
In den nächsten Tagen präsentieren wir die Zusammenfassung der Veranstaltung sowie der Preisverleihung.
Dafür müssen wir zwar zweimal nach Chemnitz fahren, aber OK.