Zu den auffälligsten neuen Vitra-Produkten in Mailand gehörte der Waver von Konstantin Grcic. Es gab schon einmal eine Kooperation des Designers mit Vitra im Rahmen des Vitra Edition Projektes, aber Waver ist Konstantin Grcics erstes kommerzielles Produkt für Vitra. Der für den Outdoor-Bereich entworfene Stuhl erinnert stark an die Ästhetik von "Lifestyle" Sportarten, seine Formensprache schlägt zweifelsohne neue Wege ein, aber er ist auch unglaublich bequem. Im zweiten Teil unseres
weiterlesenLeider mussten wir wegen anderer Verpflichtungen die Belgrade Design Week wieder aus unserem Terminkalender streichen - und sind richtig traurig. Es sollte unser erster Besuch in Belgrad sein und wir hatten so viel Gutes über die Stadt gehört, dass wir uns richtig darauf gefreut haben. Neben einer Reihe interessanter Vorträge und Gesprächen mit Arik Levy, Stefan Diez oder Dieter "YELLO" Meier als Teil des offziellen Programmes der Design Week, hatten wir uns auch vom parallel veranstalteten
weiterlesenDieses Jahr schaffen wir es endlich mal zur Design Basel. In der Vergangenheit ist uns immer irgendetwas dazwischen gekommen: Krankheiten, andere Termine oder dieses vage Gefühl im Bauch, das uns immer sagen wollte, dass die Veranstaltung einfach zu elitär und zu weit weg vom normaler Designmöbelinteressierten sei, um die Reise zu rechtfertigen. In diesem Jahr sind wir gesund, frei und ein bisschen älter und weiser. In ihrem sechsten Jahr zeigt die Design Basel mit Ausstellungen von 43
weiterlesenIm Februar hat das VitraHaus in Weil am Rhein seinen ersten Geburtstag gefeiert. Wir haben mit Vitras Chief Design Officer Eckart Maise über ein Jahr VitraHaus und die Pläne für die Zukunft gesprochen. (smow)blog: Das VitraHaus is jetzt ein Jahr alt. Sind Sie zufrieden mit dem ersten Jahr? Eckart Maise: Ja, das VitraHaus ist ein voller Erfolg. Wir hatten sowohl von der Anzahl der Besucher als auch was das Feedback angeht eine sehr positive Resonanz. Die Zahl der Besucher des Vitra Campus hat
weiterlesenPlywood Chair von Vitra Ray und Charles Eames könnten gut als Multitalente beschrieben werden. Das amerikanische Designerpaar hat funktionale Möbel mit globalen Anklang entworfen, avantgardistische Filme gedreht, Kinderspielzeug gestaltet und waren für das Eames House und das Entenza House in Los Angeles verantwortlich. Charles Eames (1907-1978) hat an der Washington University in St. Louis Architektur studiert, bevor er aufgrund eine Stipendiums und darauffolgende Position als Lehrer an der
weiterlesenStudenten. Wir lieben sie! Aber etwas besser als Studenten sind arme Akademiker. Denn genauso wie ein Mann, der nachts alleine im Wald ist, sich auf seinen Verstand und seinen Einfallsreichtum verlassen muss um Wärme und Nahrung zu finden, so muss ein Designer, der seine ersten Schritte als Freelancer macht, sich auf seine Talente und seine Intuition verlassen, um nicht zu erfrieren. Oder zu verhungern. Ball Chair by Eero Aarnio; a room within a room regardless where you are So, oder so
weiterlesenEin Aspekt, der nach außen nicht so sichtbar aber in der Möbelbranche von großer Bedeutung ist, ist die Beziehung zwischen Händler und Hersteller. Die meisten Menschen haben nur Kontakt zu einem Händler, wenn sie ein neues Sofa kaufen. Oder Bücherregale. Also denken die meisten Menschen auch, dass Möbelhändler nichts anderes tun als Sofas zu verkaufen. Und Bücherregale. Ein nicht unwichtiger Teil des Geschäfts eines erstklassigen Möbelhändlers sind aber größere Projekte: Büroausstattungen,
weiterlesenEin Höhepunkt des (smow)Jahres ist immer das DMY in Berlin. Zum einen weil wir die Chance haben eine Woche in Berlin zu verbringen, zum anderen weil der kommerzielle Aspekt hier nicht wie bei den meisten Designfestivals eine übergeordnete Rolle spielt. Konzeptuelles, experimentierfreudiges Design ist ebenso gern gesehen wie bereits marktreife Produkte. Außerdem hat man das Gefühl, dass es wirklich nur um Design geht. Egos, Starallüren und unglaubliche Spesenabrechnungen gehören woanders hin.
weiterlesenAls letztes Land in unserer Serie zur EuroDesignExhibition bereisen wir das spirituelle Heimatland Europas. Belgien. Außer vielleicht Luxemburg (was aber wahrscheinlich auch nur Luxemburger selbst behaupten würden) verbindet man kein anderes Land so sehr mit den Gründungsidealen der europäischen Gemeinschaft wie Belgien. Aber hat es seine kulturelle Identität verloren? Oder ist Kultur stärker als die Politik? Die Aufgabe ein Möbel zu gestalten, das das eigene Land widerspiegelt, war nicht
weiterlesenUnsere Koffer sind schon gepackt für das DMY Berlin. Aber auch unser lokales Designfestival ist dieser Tage im Gespräch. Die Designers' Open hat für 2011 eine neue Bleibe in der Baumwollspinnerei in unserem Lower East Village Plagwitz gefunden. Die Designers' Open - ein nomadisch umherziehendes Designfestival - fand schon in vielen wundervollen Orten in Leipzig statt, aber mit dem Umzug in die Baumwollspinnerei ist auf jeden Fall eine umwerfende Kulisse garantiert. Und auch der Ruf des
weiterlesenZur diesjährigen Buchmesse und dem Lesefestival Leipzig liest veranstaltete (smow) zusammen mit SWIPS – Swiss Independent Publishers eine Lesung von drei Schweizer Autoren unter dem Titel "Neue Stimmen from Switzerland". Im Vorfeld der Veranstaltung haben wir mit Liliane Studer vom Dörlemann Verlag, Gründungsmitglied der Organisation und ehemalige Präsidentin, über die Organisation und ihre Arbeit gesprochen. (smow) Sie sind von Anfang an verbunden mit SWIPS. Was war ursprünglich der
weiterlesenNächste Woche startet der Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf - und wir können uns nicht erinnern, wann wir Lena zuletzt gesehen haben...? Komisch. Aber bevor das Gesinge losgeht, wird Düsseldorf auch Gastgeber für einen ähnlich wichtigen Versuch der europäischen Völkerverständigung sein: EuroDesignExhibition - Sit down please: 40 Stools from 40 Countries. Die EuroDesignExhibition will mit Arbeiten junger Designer aus ganz Europa schauen ob sich Kulturen durch Möbel definieren lassen.
weiterlesen#milanuncut wurde als ein "experimentelles, kollaboratives Journalismus-Projekt" angekündigt, das pünktlich zur Möbelmesse Mailand "die Designwelt aufzudecken" sucht. Im Prinzip läuft das Projekt jetzt auf einen Artikel von Justin McGuirk im Guardian und eine Nebendiskussion zu unbezahlten Praktikanten hinaus. Leider. Denn eine offenere Diskussion der Designbranche ist ohne Frage längst überfällig. Aber #milanuncut beweist sehr schön, dass bevor die Diskussion stattfinden kann, die
weiterlesenMan kann ein Land ja gut anhand des Essens, der Musik oder der Qualität des Fußballs definieren und beschreiben. Aber können Designer ihr Land mit einem Hocker charakterisieren? Die Ausstellung “Sit down please” 40 Stools from 40 Countries" in Düsseldorf versucht derzeit, diese Frage zu beantworten. Österreich wird durch Alexander Gufler vertreten. Die spannende Frage ist: Wie geht Alexander mit dieser Herausforderung um? Habsburger Exzess? Art Deco Ästhetik? Michael Thonet Minimalismus? Als
weiterlesenWie alle wissen sind wir keine großen Fans von Mailand. Die Stadt lieben wir, die Größe und die Kosten ihrer Möbelmesse und der Design Week allerdings nicht. Vor ein paar Monaten haben wir mit Giulio Cappellini gesprochen, einem der "Mailänder Designlegenden". Er meinte, Mailand müsse darauf achten, nicht zu groß zu werden. Ein Design Festival bei dem es körperlich unmöglich ist alles zu sehen, ist für uns schon sehr nah an der Definition von "zu groß". Ehrlich gesagt, möchten wir auch
weiterlesenAm 6. Mai eröffnet die erste und vielleicht auch letzte EuroDesignExhibition in Düsseldorf. Unter dem Titel “Sit down please” 40 Stools from 40 Countries" zeigen junge internationale Designer ihre Ergebnisse der Aufgabe einen Hocker zu entwerfen, der ihr Land beschreibt. Vor der Eröffnung haben wir mit Dänemarks Vertreterin Monique Engelund über ihren Beitrag gesprochen: Als ich die Aufgabenstellung bekommen habe und gelesen habe "Wie sitzt man in Ihrem Land?", "Designen Sie einen Stuhl, der
weiterlesenDas erste Produkt von Konstantin Grcic für Azucena zählt definitiv zu den besseren Arbeiten und Kooperationen, die wir in Mailand gesehen haben. Entre-Deux ist ein einfacher, zurückhaltender Schirm/Raumteiler, aber das Interessante daran ist tatsächlich die Kooperation. Also haben wir mit Konstantin Grcic gesprochen um herauszufinden wie es zu der Zusammenarbeit kam und wie sich das Ganze in Zukunft entwickeln könnte. (smow)blog: Wie kam es zu der Kooperation zwischen Ihnen und Azucena?
weiterlesenNeben der Kids Only Kollektion hat Richard Lampert in Mailand zwei neue Produkte vorgestellt: Stijl von Alexander Seifried und Stak von Patrick Frey. So wie die Entwicklung einer Kinderkollektion ein lang gehegter Wunsch von Richard Lampert war, wollte er auch die Rehabilitierung der viel verschmähten Küchen-Eck-Bank, die früher in jeder Berghütte zu finden war, vorantreiben. Wir kennen Leute, die meinen, eine Rehabilitierung der genialen Küchenecke sei unnötig. Aber warum sollte man sich
weiterlesenWie Ihr wisst, sind wir große Fans des Brooklyner Designers Jason Miller. Und von seiner Lichtbude Roll and Hill. Roll and Hill wurde 2010 als Hersteller moderner High End Beleuchtung gegründet - mit dem Ziel eine "amerikanische Perspektive" in den globalen Beleuchtungsmarkt zu bringen. Zur Zeit sind Arbeiten von sechs Designstudios im Programm. In Mailand haben Roll and Hill ihre zweite Kollektion präsentiert. Oder zumindest den ersten Teil der zweiten Kollektion. Zwei weitere Stücke werden
weiterlesenIm verschneiten Stockholm hatten wir uns mit Arik Levy getroffen und unter anderem über seine Aufgaben als Ehrengast der Möbelmesse Stockholm gesprochen. Im sonnigen Mailand haben wir uns auch wieder kurz mit Arik Levy verabredet und wollten von ihm wissen, wie es in Stockholm für ihn gelaufen ist und welche Bedeutung er der Messe in Mailand beimisst. (smow)blog: Ist die Mailänder Möbelwoche noch wichtig? Ist sie noch relevant? Arik Levy: Die Messe an sich ist sehr wichtig, was außenrum
weiterlesenManchmal vergisst man glatt, dass es in Mailand nicht nur darum geht zu zeigen wie clever man ist. Sondern auch um Möbel. Ein interessantes Barometer für uns sind auch immer die Dinge, die dem (smow)Team ins Auge (und ins Herz) fallen. Was möchten sie in der (smow)Kollektion sehen? Was gefällt ihnen? Was finden sie interessant? Sie liegen oft falsch. Aber es ist trotzdem gut und interessant zu wissen. Und wir wissen alle: Design ist auch subjektiv. Auf Facebook haben wir ein paar Fotos des
weiterlesenDie Geschichte von Azucena beginnt im Jahre 1947 als eine Gruppe junger Mailänder Architekten anfing eigene Möbel und Einbauten für ihre Häuser zu bauen. Azucena arbeitete mit Zulieferern aus Industrie und Handwerk zusammen um eine Kollektion moderner und manchmal auch hochexperimenteller Stücke zusammenzustellen und zählt zu den ersten Designmöbelherstellern Italiens. Und wohl auch Europas. Während es aber viele der Firmen die nach ihnen kamen zu weltweitem Ruhm gebracht haben und zum
weiterlesenDas Triennale Design Museum Mailand hat eine Woche vor der Möbelmesse die Ausstellung "Traumfabriken" eröffnet: "Dream Factories: People, ideas and paradoxes of Italian design". Leider haben sie diese Woche nicht als Testphase genutzt - und den Inhalt etwas reduziert. Die Ausstellung hat den Anspruch die Hersteller erforschen die zum Aufstieg des italienischen Designs im 20. Jahrhundert beigetragen haben, scheitert aber am Ende an viel zu viel Input auf viel zu kleinem Raum. Everything
weiterlesenZu den bekanntesten und wahrscheinlich karrieretechnisch relevantesten Phasen in Verner Pantons Leben gehören seine Reisen durch Europa. Nach dem Studium an der Royal Academy of Fine Arts in Kopenhagen gab Verner Panton seine Stellung bei Arne Jaobsen auf, baute seinen VW Bus in ein mobiles Studio um und tourte durch Europa... und lernte dabei viele Designer und Hersteller kennen. Natürlich war es nicht diese Erfahrung allein, die seine späteren Arbeiten beeinflusst hat, aber die Reisen haben
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