Im Februar 2015 haben wir Neuland betreten. Wir haben zum ersten Mal die Munich Creative Business Week, die Stadt mit dem wunderbaren Namen 's-Hertogenbosch in Holland und Ekumfi Ekrawfo in Ghana besucht. Letzteres leider nur virtuell! Und Nils Holger Moormann nutzte unseren Blog, um eine Revolution auszurufen ... How We Work, neues Dutch Design im Stedelijk Museum 's-Hertogenbosch Gefäße von Chung Hae Cho, gesehen bei Tools for A Break - Korean Crafts and Design, Galerie Rieder Mümchen,
weiterlesenDer Januar wie wir ihn kennen: den Großteil des Monats haben wir auf der IMM Cologne Einrichtungsmesse 2015 und dem parallel stattfindenden Passagen Designfestival zugebracht. Das unbestrittene Highlight der Passagen 2015 war für uns die Ausstellung "MAD ABOUT LIVING - 24 Designer aus Brüssel", die uns zahlreiche, interessante belgische Kreative vorstellten. Dazu kommt Ateliers J&J - von dem wir uns sicher sind, dass es im Verlauf unserer 2015 Reviews immer mal wieder auftauchen wird. Zudem
weiterlesenIn unserem Post "5 neue Designausstellungen im Oktober 2015" haben wir unter anderem die Ausstellung "Ronan and Erwan Bouroullec: 17 Screens" im Tel Aviv Museum of Art empfohlen. Wir schrieben: "Es liegt etwas sehr Liebenswertes in der Art, wie Ronan und Erwan Bouroullec an den unverhofftesten Orten und mit den unerwartetsten Projekten auftauchen. Nicht zuletzt weil im Allgemeinen doch gilt: Je unverhoffter der Ort und je unerwartbarer das Projekt, desto größer die Chance, den wahren Charakter
weiterlesenDer Dezember kann bekanntlich ein sehr anstrengender Monat werden: Nicht nur soll man ständig an die Anderen denken, man ist auch gezwungen, Bars und Restaurants zu unterstützen, die man den Rest des Jahres über noch zur Hölle wünschte. Essen, essen, essen also, als müsste man wider Willen an einem kulinarischen Großereignis teilnehmen. Tut euch also selbst einen Gefallen, schenkt euch ein paar Stunden Freizeit und seht euch eine der folgenden Design- und Architekturausstellungen an, die im
weiterlesenAuf dem Leipziger Augustusplatz kann man zurzeit die Wunder des Leipziger Märchenlands bestaunen. Alternativ kann man 500 m östlich des Augustusplatzes im Art-Déco-Glanz des Grassi Museums für Angewandte Kunst die Wunder des Konstantin-Grcic-Märchenlands auf sich wirken lassen, das ebenso narrativ, aber zum Glück weniger moralisierend ist. Genauer gesagt, handelt es sich dabei um die Ausstellung "Konstantin Grcic - Panorama". Work Space, gesehen in der Ausstellung Konstantin Grcic –
weiterlesenWer Interesse daran oder das Verlangen danach hat zu verstehen, wie Historismus in den Bereichen Architektur, Kunst und Design an den Modernismus abgetreten wurde, könnte Schlimmeres tun, als in diesem Winter eine Deutschlandreise zu unternehmen. Im Anschluss an die Eröffnungen der Ausstellungen "Jugendstil. Die große Utopie" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und "Das Bauhaus #allesistdesign" im Vitra Design Museum, hat das Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig nun mit seiner neuen
weiterlesenWie wir in unserem Post zum 100. Geburtstag der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle schrieben, war eines von Paul Thierschs ersten Vorhaben im Rahmen der Übernahme der Handwerkerschule Halle, der zukünftigen Burg Giebichenstein, Werkstätten einzuführen, um Kunst und Handel zu verbinden und seine Studenten so richtig auf die Nachfrage der aufstrebenden Industriezweige vorzubereiten. Daher ist es nur passend, dass die Feierlichkeiten zum hundertjährige Bestehen der Institution mit einer
weiterlesenIn unserem Post zur Ausstellung "Schrill Bizarr Brachial. Das Neue Deutsche Design der 80er Jahre" im Bröhan Museum Berlin bemerkten wir, dass das größte Vermächtnis der postmodernen Bewegung Neues Deutsches Design in den 1980er Jahren, zumindest für uns, die Anzahl der Vertreter ist, die anschließend Lehraufträge an Deutschlands führenden Designhochschulen erhielten. Vertreter wie Wolfgang Laubersheimer, der seit 1991 Professor für Produktionstechnologie an der KISD, Köln International School
weiterlesen"Was man heute unter Wohnungsnot versteht, ist die eigentümliche Verschärfung, die die schlechten Wohnungsverhältnisse der Arbeiter durch den plötzlichen Andrang der Bevölkerung nach den großen Städten erlitten haben; eine kolossale Steigerung der Mietspreise; eine noch verstärkte Zusammendrängung der Bewohner in den einzelnen Häusern, für einige die Unmöglichkeit, überhaupt ein Unterkommen zu finden." 1 Obgleich diese Aussage im Jahr 1872 verfasst wurde, ist Friedrich Engels Analyse der
weiterlesenSeit Supermärkte ihre Regale schon im September mit Weihnachtsartikeln füllen, View-on-demand es uns ermöglicht, "Ist das Leben nicht schön?" anzuschauen, wann immer wir wollen, und die globale Erwärmung Europas Tiefland seinen Schnee genommen hat, ist es zunehmend schwieriger geworden zu beurteilen, wann eigentlich Weihnachten ist. Ist es nächste Woche? Oder habe ich noch Zeit, um panisch Geschenke zu kaufen? Feiert der als Weihnachtsmann verkleidete Mann Halloween? Oder ist es gar kein
weiterlesenEs ist als wäre es vorgestern gewesen, dass die beiden hochgewachsenen, gut frisierten Fremden, selbstbewussten Schrittes durchs smow Hauptquartier in der damals noch unbändigen Wildnis des Leipziger Stadtteils Plagwitz liefen. "Wer sind die", ging ein skeptisches Raunen durchs Büro, "Steuerprüfer, Kunden, Leute vom Arbeitsschutz?" Alle Augen folgten ihnen, als sie hinter den Milchglasscheiben des Besprechungsraums verschwanden. Die Spannung stieg fühlbar. Die einzigen Besucher, die man bis
weiterlesenSeit dem Jahr 2000 sucht der Internationale Marianne Brandt Wettbewerb nach der Poesie des Funktionalen in Kunst und Design. Dass es den alle drei Jahre stattfindenden Wettbewerb noch immer gibt, bedeutet nicht, dass man der Poesie des Funktionalen auf die Schliche gekommen sei. Vielmehr unterstreicht diese Tatsache, dass die Formulierung ganz unterschiedlich interpretiert werden kann und betont wie entwicklungsfähig Funktionalität und Poesie und ihre gegenseitige Beziehung doch sind. Es gibt
weiterlesenIn unserem Post zur Ausstellung Jugendstil. Die große Utopie im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg haben wir etwas großspurig behauptet, dass die Hippies im Grunde keiner leiden könne. Dem Walker Art Center in Minneapolis geht es da offenbar anders und das zelebriert die Institution mit der Ausstellung "Hippie Modernism: The Struggle for Utopia." Mit dem Untertitel "Eine Untersuchung von Radical Art, Architektur und Design der Gegenkultur der 1960er und 1970er Jahre" verspricht die
weiterlesenAls Nachtrag zu unserem Post 5 neue Designausstellungen für November 2015 zeigt die Architekturgalerie der Technischen Universität Kaiserslautern "Jean Prouvé - vom System zum Haus". Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse eines Semesterprojekts, in dessen Rahmen Jean Prouvés Konstruktionssysteme untersucht wurden. Obwohl er wohl am bekanntesten für seine Möbeldesigns ist, widmete Jean Prouvé einen großen Teil seiner Karriere und Energie der Entwicklung und tatsächlich auch der Herstellung
weiterlesenNiemand mag Hippies. Und das lässt vielleicht auf die ambivalente Haltung vieler Menschen gegenüber dem Jugendstil schließen. Denn mit seinen floralen Motiven, visuellen Traumwelten, seinem hoffnungslosen Utopismus und seiner allgegenwärtigen Faszination für Nacktheit ist der Jugendstil auf viele Arten die wahre Hippiebewegung. Diese Assoziation könnte es auch sein, was der führenden internationalen Kunst- und Architekturbewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ihren unverkennbar
weiterlesenAm Donnerstag, den 29. Oktober wurden die Gewinner des Kölner DESIGN Preis 2015 im Rahmen einer Feier im Museum für Angewandte Kunst Köln, MAKK, bekannt gegeben. Die 8. Ausgabe des mit einem Preisgeld von 15 000 Euro höchstdotierten Preises für studentische Abschlussarbeiten richtete sich an Studenten der sieben kreativen Kölner Hochschulen und deren internationale Partnerinstitutionen. 29 Projekte waren nominiert, darunter Produkte, Konzepte und Grundlagenforschung. Dass für den Begriff
weiterlesenIn dem Interview, das wir mit Matylda Krzykowski vor der Ausstellung "Forum für eine Haltung" von Depot Basel geführt haben, gibt es ein Statement von ihr, das wir, so sehr wir uns auch bemüht haben, einfach nicht in den Post bugsieren konnten: "Die meisten Menschen haben noch nie eine Designausstellung besucht. Kunstausstellungen ja, aber keine Designausstellungen." Das haben wir noch nie gehört. Aber es stimmt. Ihr geht nicht in Designausstellungen, oder? Und vermutlich auch nicht in
weiterlesen"The World of Charles and Ray Eames" Es liegt gewissermaßen in der Natur des Werkes der beiden Designer, dass man nicht von einer "Welt" von Ray und Charles Eames, sondern von den "Welten" der Eames sprechen muss - handelt es sich doch um die produktivsten amerikanischen Designer des 20. Jahrhunderts. In ihrer neuen Eames-Retrospektive versucht die Barbican Art Gallery London diese Welten zu einem kohärenten und verständlichen Universum zu verbinden. The World of Charles and Ray Eames @
weiterlesenMit den Arbeiten des Berliner Designers Uli Budde traten wir erstmals in Kontakt, als wir sein “Reading Table”-Projekt auf der Designers Fair 2010 in Köln sahen. Als herrlich einfaches Objekt kombiniert Reading Table Tischplatte und Zeitschriftenhalter in einer Weise, die ebenso schmerzhaft einleuchtend wie genial ist. So ein einfach zugängliches, zeitgemäßes Objekt, dass der Fakt, dass kein Hersteller es bisher in Produktion gebracht hat, eines dieser Mysterien des Designs ist, die uns nachts
weiterlesenUnter den interessanteren, unterhaltsameren Texten von der IMM Cologne 2015, die wir nicht veröffentlicht haben, befand sich auch der Post zur Ausstellung "The Journey of Things", der Werke von sechs Berliner und zwei Londoner Designern präsentierte. Das wäre ein großartiger Text gewesen. Wäre er veröffentlicht worden. Dass dies nicht der Fall war, ist eines der Mysterien, die nur diejenigen verstehen können, die über Insiderwissen bezüglich der verborgenen Strukturen des smow Blogs verfügen.
weiterlesenBevor Fritz Haller internationale Anerkennung für sein USM Möbelbausystem erlangte, war er........ ein Stahlbausystem! USM Stahlbausystem Haller, hier in einer USM Werbeanzeige von 1971 Geboren am 23. Oktober 1924 im schweizerischen Solothurn, wurde der junge Fritz Haller zunächst zum technischen Zeichner ausgebildet, bevor er in verschiedenen Schweizer Architekturbüros Erfahrungen im architektonischen Bereich sammelte. Im Jahr 1948 reiste Fritz Haller nach Rotterdam, wo er ein Jahr lang in
weiterlesenWie wir hier schon oft haben verlauten lassen, ist Design unserer Ansicht nach eine Art zu denken und kein Beruf. Unsere Meinung haben wir unweigerlich mit dem Bild eines Stuhls unterstrichen, der an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle genutzt wurde, um eine Tür aufzuhalten. Aber woran glauben Designer eigentlich? Worin besteht ihre Motivation? Was sind ihre Ziele? Woher rührt ihr Designverständnis? Warum Design? Solche und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt der Ausstellung
weiterlesen2011 in Brüssel von den in Frankreich geborenen und in Belgien ansässigen Handwerkern Jean Angelats und Jonathan Renou gegründet, veröffentlichten Ateliers J&J ihre erste Kollektion 2013. Mit einer Reihe Möbelstücke, die aus gebogenem Stahlrohr und Massivholz hergestellt wurden, schufen die Ateliers J&J nichts wirklich Innovatives - und taten dies jedoch mit einer selbstbewussten Anmut und Gelassenheit, die die Kollektion weit über ein durchschnittliches Maß hob und uns alle daran erinnerte,
weiterlesenDie WA 24 Tischlampe von Wilhelm Wagenfeld ist ohne Frage eines der am schnellsten zu erkennenden Objekte des Bauhausdesigns, häufig wird von ihr sogar nur als die "Bauhauslampe" gesprochen. 1923 von Wilhelm Wagenfeld entworfen, folgte der WA 24 schnell eine Reihe von Variationen des Themas, die jedoch alle die reduzierte Anmut und unkomplizierte funktionale Eleganz des Originals beibehielten: Charakteristika, die neben der Wagenfeld Lampe auch dem Bauhaus selbst zugeschrieben werden können.
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